Analyse
08:59 Uhr, 13.12.2018

CONTINENTAL nach neuen Tiefs - Was tun?

Am Montag dieser Woche erreichte die Aktie des Automobilzulieferers den tiefsten Kursstand seit 2013 und startete eine Kurserholung. Der Chart zeigt jetzt ein interessantes Tradingsetup.

Erwähnte Instrumente

  • Continental AG
    ISIN: DE0005439004Kopiert
    Kursstand: 126,950 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Continental AG - WKN: 543900 - ISIN: DE0005439004 - Kurs: 126,950 € (XETRA)

Die Continental-Aktie ist in 2018 einer der ganz schwachen DAX-Werte und hat ihren Wert seit dem Allzeithoch bei 257,40 EUR im Januar mehr als halbiert. Die letzten Erholungsversuche scheiterten am EMA50, die Verkäufer hatten leichtes Spiel und drückten das Papier auf neue Tiefs. Sind das schon Longchancen?

Noch bestehen Zweifel an einem Trendwendeszenario, wir sehen momentan lediglich einen bärischen Rücklauf an das alte Tief bei 127,90 EUR. Hier bei 127,90 - 130,00 EUR könnte die Aktie wieder nach unten hin abprallen und weiter bis 110,65 und zum 2007er Hoch bei 108,024 EUR fallen.

Erst eine nachhaltige Rückkehr über 134,00 EUR würde Zweifel an diesem bärischen Szenario wecken. Klettert die Aktie anschließend auch per Tages- und Wochenschluss über 139,00 EUR, kann eine größere Erholung bis 152,00 oder 160,00 - 163,00 EUR ein geleitet werden.

Wie könnten Trader vorgehen?

Zunächst würde sich der laufende bärische Pullback für Shortpositionierungen im Bereich bei 127,00 - 130,00 EUR anbieten. Geht der Bärenmarkt weiter, könnte der Wert von hier aus auf neue Tiefs fallen. Tradingziele liegen bei 110,65 und am 2007er Hoch bei 108,024 EUR. Absicherungen könnten oberhalb von 134,00 (aggressiv) oder 139,00 EUR (konservativ) per Tagesschlusskurs gesetzt werden.

Continental AG Aktie
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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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