Analyse
08:40 Uhr, 28.05.2019

CONTINENTAL - Jahrestief nicht mehr weit weg

Continental zeigt sich seit Wochen erneut in keiner guten Verfassung. Das Jahrestief aus dem Januar ist schon wieder nahe.

Erwähnte Instrumente

  • Continental AG
    ISIN: DE0005439004Kopiert
    Kursstand: 124,920 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Continental AG - WKN: 543900 - ISIN: DE0005439004 - Kurs: 124,920 € (XETRA)

Die Continental-Aktie erholte sich nach dem Tief vom 02. Januar 2019 bei 118,30 EUR deutlich. Am 03. April brach die Aktie sogar über die Nackenlinie einer inversen SKS nach oben aus. Zwar kletterte der Aktienkurs danach auf ein Hoch bei 157,40 EUR, verfehlte damit aber das Ziel aus dieser Bodenformation deutlich. Es lag bei ca. 186,70 EUR. Am 06. Mai 2019 fiel der Wert unter die Nackenlinie zurück. Drei Tage später durchbrach er seinen Aufwärtstrend seit Januar 2019. Seitdem gibt die Aktie weiter nach. Am letzten Donnerstag notierte sie im Tief bereits bei 122,54 EUR. Zuletzt gab es eine kleine Erholung, die aber jegliche Dynamik vermissen ließ.

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Das Chartbild der Continental-Aktie macht aktuell keinen guten Eindruck. Kurzfristig ist mit weiteren Abgaben in Richtung 118,30 EUR und damit auf das Tief aus dem Januar 2019 zu rechnen. Dort sollte dann eine Entscheidung anstehen. Dreht die Aktie nach oben, könnte es zu einem erneuten Bodenbildungsversuch kommen. Die Erfolgschancen eines solchen Versuches lassen sich aktuell allerdings kaum prognostizieren. Zudem erscheint aktuell die Gefahr eines Bruchs des Jahrestiefs bei 118,30 EUR sowieso etwas größer als die Chancen auf einen solchen Bodenbildungsversuch. Sollte dieses Tief tatsächlich nicht halten, müsste mit weiteren Abgaben in Richtung 104,37 EUR und damit an das 61,8 % Retracement der Rally ab März 2009 gerechnet werden.

Continental
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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