Analyse
09:21 Uhr, 04.03.2020

CONTINENTAL - Das kann die Bullen nicht erfreuen

Deutsche Automobilwerte und ihre Zulieferer haben es seit Jahren nicht leicht. Die spiegelt sich in allen Werten in intakten Abwärtstrends wieder. Auch Continental macht da keine Ausnahme.

Erwähnte Instrumente

  • Continental AG
    ISIN: DE0005439004Kopiert
    Kursstand: 98,430 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Continental AG - WKN: 543900 - ISIN: DE0005439004 - Kurs: 98,430 € (XETRA)

Die Aktie des Automobilzulieferers Continental markierte im Januar 2018 ein Allzeithoch bei 257,40 EUR. Seitdem befindet sich die Aktie in einer massiven Abwärtsbewegung. Im August 2019 setzte sie auf dem 61,8 % Retracement der Aufwärtsbewegung ab dem Jahr 2009 bei 104,37 EUR auf. Anschließend erholte sich der Wert zwar auf 133,10 EUR, aber im Januar kam es bereits zu einem neuen Tief bei 99,26 EUR.

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Anschließend erholte sich die Aktie zwar, aber diese Erholung war nur ein leicht überschießender Pullback an die Nackenlinie einer SKS-Formation, die hier als Fortsetzungsformation auftritt. In der letzten Woche stand die Aktie bereits wieder unter Druck, in dieser fällt sie auf ein neues Tief ab.

Kein Boden in Sicht

Mit dem neuen Tief in dieser Woche wird die Abwärtsbewegung seit Januar 2018 erneut bestätigt. Ein Boden ist bisher nicht in Sicht. In den nächsten Wochen dürfte daher weiter der Verkaufsdruck überwiegen. Abgaben bis in den Bereich um 85 EUR sind möglich. Damit sich das Chartbild wieder aufhellt, müsste die Aktie über 115,60 EUR und damit über das Hoch vom 17. Februar ansteigen. Aber auch dann wäre zunächst wohl nur eine Erholung bis ca. 133,10 EUR möglich.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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