Analyse
16:10 Uhr, 24.01.2020

CONTINENTAL - Da war die Aktie doch schon einmal

Die Continental-Aktie zeigt sich in einer sehr schwachen Verfassung und kann von der Rally im DAX seit August 2019 überhaupt nicht profitieren.

Erwähnte Instrumente

  • Continental AG
    ISIN: DE0005439004Kopiert
    Kursstand: 105,700 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Continental AG - WKN: 543900 - ISIN: DE0005439004 - Kurs: 105,700 € (XETRA)

Anfang 2018 sah die Welt für die Aktionäre von Continental noch rosig aus. Die Aktie brach gerade aus einer fast drei Jahre dauernden Seitwärtsbewegung nach oben aus und kletterte auf ein neues Allzeithoch bei 257,40 EUR. Dieser Ausbruch stellte sich aber schnell als gewaltiger Fehlausbruch heraus. Die Aktie drehte nämlich im Januar 2018 massiv nach unten.

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Im August 2018 setzte sie auf dem 61,8 % Retracement der Aufwärtsbewegung ab Februar 2009 auf. Dieses Retracement liegt bei 104,37 EUR. Im August notierte der Wert im Tief bei 103,62 EUR. Anschließend erholte er sich mehrere Wochen und kletterte auf 133,10 EUR und damit an den EMA 50 im Wochenchart. Aber von dieser Erholung ist inzwischen nichts mehr übriggeblieben. Denn heute setzte der Wert erneut auf dem Retracement auf.

Ein großer Teil der Erholung ab August kann als SKS als Fortsetzungsformation angesehen werden. Die Continental-Aktie fällt in dieser Woche mit einer langen schwarzen Kerze unter die Nackenlinie bei ca. 110,58 EUR. Aus dieser Formation lässt sich ein Ziel bei knapp unter 90 EUR ableiten.

Wie könnte sie die Aktie in den nächsten Wochen weiterentwickeln?

Das Chartbild der Continental-Aktie wirkt sehr angeschlagen, auch wenn das Tief aus dem letzten Jahr noch hält. Kurzfristig könnte sie sich in Richtung 110,58 EUR erholen. Aber danach droht ein Rückfall auf neue Tiefs und anschließend sogar knapp unter 90 EUR. Damit sich das Chartbild wieder aufhellt, müsste die Aktie stabil über 110,58 EUR zurückkehren.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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