Analyse
11:02 Uhr, 15.04.2020

CONTINENAL - Erholung vorbei?

Die Continental-Aktie drang gestern in einen wichtigen Widerstandsbereich ein und erreichte damit auch das ziel für die laufende Erholung.

Erwähnte Instrumente

  • Continental AG
    ISIN: DE0005439004Kopiert
    Kursstand: 72,140 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Continental AG - WKN: 543900 - ISIN: DE0005439004 - Kurs: 72,140 € (XETRA)

Die Continental-Aktie wurde in den letzten gut 2 Jahren massiv verkauft. Noch im Januar 2018 notierte sie auf einem Allzeithoch bei 257,40 EUR. Anschließend fiel der Wert zunächst in einem Trendkanal ab. Anfang März fiel unter die Unterkante dieses Kanals und krachte anschließend bis 19. März 2020 auf ein Tief bei 51,45 EUR und damit fast auf das log. 50 % Retracement der Aufwärtsbewegung ab dem Jahr 2009 bei 50,16 EUR.

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Zuletzt erholte sich der Wert in zwei Wellen stark. Gestern drang er dabei in die Widerstandszone zwischen 74,76-77,73 EUR ein. Heute fällt die Aktie aus dieser Zone wieder nach unten raus. Nach aktuellem Stand lässt sich die Erholung in einem bärischen Keil eingrenzen. Allerdings ist gerade die Oberkante dieses Keils noch sehr instabil.

Erholung also zu Ende?

Die Erholung in der Continental-Aktie dürfte zumindest kurzfristig pausieren. Ein Rücksetzer in Richtung 66,88 EUR ist durchaus möglich. Sollte die Aktie unter diese Marke abfallen, würde sogar eine Wiederaufnahme der Abwärtsbewegung drohen. Abgaben in Richtung 51,45-50,16 EUR würden dann drohen. Für ein klares prozyklisches Kaufsignal müsste die Aktie wohl über 81,93 EUR ausbrechen. Dann wäre eine weitere Erholung in Richtung 96,11 EUR möglich.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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