Consors: Ärger steht an
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Die Financial Times Deutschland berichtet, dass dem Online-Broker Consors neuer Ärger ins Haus stehe. Am Freitag, spätestens am Montag wird der Rechtsanwalt Claus Schmidt zwei Schadensersatzklagen beim Landgericht Nürnberg einreichen. Consors habe Kleinanlegern Wertpapierkredite eingeräumt, ohne sie über die Gefahren zu informieren.
Im ersten Fall klagt ein ehemaliger Zivildienstleistender, der 1999 ein Depot im Wert von 100.000 DM eröffnet hat. Aus seinem Kredit von 250.000 DM sei ein Schuldenberg von 400.000 DM entstanden. Dieses Geld, welches die Familie des Klägers mittlerweile an Consors zurückgezahlt hat, will Schmidts Mandant nun zurückhaben.
Im zweiten Fall geht es um einem Mann, der über ein Nettoeinkommen von 3000 DM monatlich verfügte. Ihm soll Consors einen Kredit von einer halben Million DM eingeräumt haben. Sollte der Prozess zugunsten des Klägers ausgehen, müsste er den Kredit im besten Fall nicht zurückzahlen.
Weitere Mandanten hätten sich bereits in Schmidts Kanzlei gemeldet haben, hieß es.
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