Analyse
09:07 Uhr, 08.12.2020

COMPUGROUP - Nach den Zahlen schwacher Handelsstart

Die Aktie der Medizinsoftwarefirma CompuGroup Medical gerät nach den Zahlen im frühen Handel heute unter Druck und startet schwach in den Tag. Ein Grund zur Sorge ist das aus charttechnischer Sicht aber nicht.

Erwähnte Instrumente

  • CompuGroup Medical SE &Co.KGaA Namens-Aktien o.N. - WKN: A28890 - ISIN: DE000A288904 - Kurs: 82,750 € (XETRA)

CompuGroup hat seine Prognose für 2020 bestätigt und erwartet 2021 ein Ebitda in der gleichen Größenordnung wie 2020. Die Ebit-Marge soll im nächsten Jahr bei 20-23 Prozent liegen, das organische Wachstum soll fünf Prozent betragen.

CompuGroup kauft in USA Laborsoftwarespezialist Schuyler House; keine Details.

Warburg Research stuft CompuGroup von Buy auf Hold ab. Kursziel €87.

Quelle: Guidants News

Seit August dominiert eine volatile Seitwärtsbewegung das Chartbild bei CompuGroup Medical. Dabei wurden die Zwischentiefs immer am Support bei 71 - 72 EUR markiert. Die Hochs hingegen wurden auf immer höherem Kursniveau gesetzt. Aktuell sehen wir eine Konsolidierung knapp unterhalb des Allzeithochs bei 85,40 EUR.

Bald der nächste Anlauf?

Im besten Fall wird der heutige Kursrücksetzer von den Bullen als Einstieg genutzt und bald ein neuer Anlauf auf das Allzeithoch eingeleitet. Geht es nachhaltig darüber, wäre Platz für eine weitere Aufwärtswelle bis zur gestrichelten Pullbacklinie bei rund 92 EUR.

Der Preisbereich bei 77 - 79 EUR bietet kurzfristig Unterstützung, er sollte möglichst nicht mehr nachhaltig überwunden werden. Rutscht die per Tagesschlusskurs unter 77 EUR, könnte es zu einer tiefen Abwärtskorrektur zum zentralen Support bei 71 - 72 EUR kommen.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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