Analyse
13:45 Uhr, 16.10.2023

COMMERZBANK - Aktie vor neuem Trendsignal

Die Aktie der Commerzbank ist heute der große Gewinner im DAX. Sie legt um gut 4 % zu. Startet damit eine größere Rally?

Erwähnte Instrumente

  • Commerzbank AG - WKN: CBK100 - ISIN: DE000CBK1001 - Kurs: 10,440 € (XETRA)

Die Commerzbank-Aktie befindet sich seit über drei Jahren in einem Aufwärtstrendkanal. Dabei kletterte sie von 2,80 EUR auf 11,99 EUR. Mit diesem Hoch aus dem März 2023 stoppte die Aufwärtsbewegung.

Seitdem bewegt sich der Wert volatil seitwärts. Vor allem zu Beginn dieser Seitwärtsbewegung war die Volatilität enorm hoch. Inzwischen ist sie deutlich geringer geworden. Dies ist meist ein Zeichen für eine Art von Dreieckskonsolidierung. Und tatsächlich lässt sich die Bewegung seit März auch gut in einem symmetrischen Dreieck zusammenfassen.

Am 29. September scheiterte der Wert an der oberen Begrenzung dieser Formation. Anschließend schloss er das Gap vom 29. September teilweise. Es verbleibt ein Rest zwischen 9,75 EUR und 9,90 EUR. In den letzten beiden Tagen näherte sich der Aktienkurs erneut diesem Gap an. Heute zieht er allerdings mit einer langen weißen Kerze an.

Großes Kaufsignal, wenn …

Gelingt der Commerzbank-Aktie ein Ausbruch über den kleinen Widerstand bei 10,49 EUR, dann wäre zunächst Platz bis an die obere Begrenzung des Dreiecks bei aktuell 10,94 EUR. Zudem stünden die Chancen auf einen Ausbruch aus dem Dreieck gut. Und dieser Ausbruch würde wiederum Potenzial in Richtung 13,39-14,48 EUR eröffnen.

Ein größeres Verkaufssignal ergäbe sich mit einem Ausbruch aus dem Dreieck nach unten. Dafür wäre aktuell ein Rückfall unter 9,32 EUR nötig. Dann wäre ein Rückfall gen 6,89 EUR möglich.

Fazit: Noch ist das Chartbild der Commerzbank-Aktie neutral. Aber lange sollte sich die Aktie nicht mehr in diesem Dreieck aufhalten. Die letzten Muster und die Position des Dreiecks geben den Bullen die etwas besseren Chancen.

Commerzbank-Aktie
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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