Commerzbank zwischen Übernahmefantasie und Subprime Krise

Die Commerzbank wird immer wieder genannt wenn es um Übernahmegerüchte auf. Diese haben bisher den Kurs nach oben bewegt oder zumindest stabilisiert als andere bankwerte einbrachen. Aber es ist natürlich noch nicht ganz auszuschließen, dass die US-Immobilienkrise sich weiter ausweitet und die Bankenwerte noch einmal in Mitleidenschaft gezogen werden.

Trotzdem erscheint das Commerzbank EasyExpress-Zertifikat als eine Anlagemöglichkeit mit recht guter Renditeerwartung. Das Zertifikate wurde am 31.08.2007 emittiert und sofern die Aktie der Commerzbank am Feststellungstag, dem 02.10.2008, über dem Sicherheitslevel von 21,06 Euro notiert, erhält der Anleger den Höchstbetrag von 32,20 Euro je Zertifikat ausbezahlt. Bei einem aktuellen Aktienkurs von etwa 29 Euro besteht daher noch ein erhebliches Polster für mögliche Kurskorrekturen. Demgegenüber steht ein Auszahlungshöchstbetrag von 32,20 Euro. Dies entspricht bei einem Zertifikatekurs von etwa 29 Euro einer Rendite von etwa 11 %. Bei einer Restlaufzeit von 11,5 Monaten ist zudem das Kapital nicht sehr lange gebunden.

Der Börse Go Tipp:

Der Anleger hat nur das Nachsehen, wenn der Kurs der Commerzbank Aktie über 32,20 Euro steigt, denn er erhält maximal den festgelegten Höchstbetrag von 32,20 Euro je Zertifikat. Wenn die Aktie der Commerzbank am Feststellungstag über dem Sicherheitslevel notiert, erhält der Anleger je Zertifikat den Maximalbetrag (32,20 Euro) ausbezahlt.

Notiert die Commerzbank Aktie zum Ende der Laufzeit unter dem Sicherheitslevel von 21,06 EUR, erhält der Anleger eine Rückzahlung in Höhe des Schlusskurses der Aktie am Feststellungstag. In diesem Fall erleidet der Anleger einen Verlust.

In jedem Fall verzichtete er auf die Dividende, die zur Finanzierung der zu Grunde liegenden Optionskonstruktion verwendet wird.

Quelle: boerse-go.de