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09:34 Uhr, 14.01.2005

Commerzbank will Risikovorsorge weiter drücken

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Die Commerzbank rechnet für das laufende Jahr mit einem Wertberichtigungsbedarf von weniger als 800 Mio. Euro. Dies geht aus einem Interview der Tageszeitung "Die Welt" mit dem Risikovorstand Wolfgang Hartmann. Das wäre so gut wie seit dem Jahr 2000 nicht mehr. Im vergangenen Jahr betrug die Risikovorsorge voraussichtlich maximal 850 Mio. Euro, so Hartmann weiter.

"Wir gehen relativ entspannt ins neue Jahr. Die 20 größten ungesicherten, schwächer gerateten Risiken der Bank machen insgesamt deutlich weniger als zwei Mrd. Euro aus - also weniger als ein Drittel gegenüber Ende 2002. Wenn es dann zwei oder drei dieser Unternehmen nicht schaffen - was eine hohe Quote wäre -, könnten wir das aus der budgetierten Risikovorsorge bestreiten", sagte Hartmann zur "Welt".

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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