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08:12 Uhr, 09.05.2007

Commerzbank will Jahresziel übertreffen

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Commerzbank konnte im ersten Quartal 2007 von der guten Entwicklung an den Aktienmärkten profitieren und den Gewinn kräftig steigern. Das um Einmalerträge aus Beteiligungen bereinigte operative Ergebnis übertraf das entsprechende Vorjahrsergebnis um 55%, teilte die Bank am Freitag mit. Das ausgewiesene operative Ergebnis ging dagegen um 5,4% auf 908 Millionen Euro (Vorjahr: 960 Millionen Euro) zurück. Das Vorjahresergebnis war jedoch vom Teilverkauf der früheren Beteiligung an der Korea Exchange Bank geprägt. Der Konzernüberschuss verringerte sich um 18,0% von 743 Millionen Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 609 Millionen Euro. Das Ergebnis je Aktie beträgt 0,93 Euro (Vorjahr: 1,13 Euro), die Eigenkapitalrendite 19,6% (Vorjahr: 26,3%).

Das lebhafte private Wertpapiergeschäft sowie insbesondere höhere Erträge in Vermögensverwaltung und bei Immobilientransaktionen führten zu einem Anstieg des Provisionsüberschusses um 15,4% auf 847 Millionen Euro. Der Zinsüberschuss erhöhte sich um 25,8% von 831 Millionen Euro auf 1,045 Milliarden Euro. Das Handelsergebnis ging dagegen um 5,9% auf 301 Millionen Euro (Vorjahr: 320 Millionen Euro) zurück.

"Das Erreichte lässt sich zwar nicht auf das Jahr hochrechnen, bestärkt uns jedoch in unserer Zuversicht, dass wir die für 2007 gesteckten Renditeziele übertreffen können", kommentierte der Vorstand die Entwicklung im ersten Quartal. Bisher hatte das Finanzinstitut einen Gewinn in Höhe von mindestens 1,5 Milliarden Euro und eine Eigenkaptalrendite von 12% in Aussicht gestellt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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