Analyse
12:22 Uhr, 12.02.2015

COMMERZBANK - Keine neuen Impulse durch Zahlen

In den letzten Monaten konnte sich die Commerzbank Aktie zwar stabilisieren, aber dennoch profitierte sie nicht von der Rally an den Aktienmärkten

Erwähnte Instrumente

  • Commerzbank AG
    ISIN: DE000CBK1001Kopiert
    Kursstand: 11,24 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Commerzbank AG - WKN: CBK100 - ISIN: DE000CBK1001 - Kurs: 11,24 € (XETRA)

Die Commerzbank kam im Jahr 2014 gut voran. Dank einer deutlich niedrigen Vorsorge für mögliche Kreditausfälle stieg der operative Gewinn um 40 Prozent auf 1,02 Milliarden Euro. Der Überschuss kletterte auf 602 (Vj.: 81) Millionen Euro. Die Kernkapitalquote erhöhte sich auf 9,5 (9,0) Prozent. Die Bestände in der konzerneigenen Bad Bank konnten um weitere 32 Milliarden Euro bzw. 28 Prozent verringert werden. Der Vorstand kündigte an, den Gewinn vollständig in die Rücklage einzustellen und keine Dividende auszuschütten.

Aus charttechnischer Sicht befindet sich die Aktie seit einem Hoch bei 14,48 Euro aus dem April 2014 in einer Abwärtsbewegung. Dabei fiel sie am 08. August 2014 auf ein Tief bei 10,18 Euro zurück. Dieses Tief bot der Aktie in den letzten Monaten eine stabile Unterstützung. Zu einer Rally kam es aber bisher nicht. Vor allem der Abwärtstrend seit April 2014 bei aktuell 11,83 Euro stellte sich als bisher unüberwindbare Hürde heraus. Damit befindet sich der Wert aktuell in einer eher neutralen Range zwischen 11,83 und 10,18 Euro. Innerhalb dieser Range legte die Commerzbank zwar zuletzt zu, muss aber seit gestern wieder leichte Verluste hinnehmen. Heute gehört der Wert bisher zu den schwächeren Werten, auch wenn er sein zwischenzeitliches Minus wieder komplett abbauen konnte.

Mittelfristige Impulse lassen bisher noch auf sich warten. Diese würden sich erst mit einem Anstieg über 11,83 Euro oder einem Rückfall unter 10,18 Euro ergeben. Ein Ausbruch über 11,83 Euro würde der Comerzbank-Aktie die Chance auf eine Rally in Richtung 13,92 oder sogar 14,48 Euro eröffnen. Ein Rückfall unter 10,18 Euro könnte allerdings eine Verkaufswelle in Richtung 7,80 Euro auslösen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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