Analyse
11:31 Uhr, 15.02.2016

COMMERZBANK (Intradayupdate) - Eröffnung wird abverkauft

Über mangeldende Volatilität in der Commerzbank-Aktie kann man sich aktuell sicher nicht beschweren. Alleine heute liegen wieder 73 Cents zwischen Tageshoch und Tagestief.

Erwähnte Instrumente

  • Commerzbank AG
    ISIN: DE000CBK1001Kopiert
    Kursstand: 7,712 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Commerzbank AG - WKN: CBK100 - ISIN: DE000CBK1001 - Kurs: 7,712 € (XETRA)

Die Commerzbank-Aktie notierte heute vorbörslich deutlich im Plus und eröffnete dementsprechend auch mit einem Aufwärtsgap. Dabei kletterte die Aktie auf 8,27 EUR und damit in die Nähe des wichtigen Widerstands bei 8,34 EUR. Nach dieser starken Eröffnung geriet der Wert aber sofort unter Druck. Inzwischen ist das Eröffnungsgap geschlossen. Die Aktie fiel bereits auf die Unterkante des Gaps bei 7,54 EUR zurück und versucht sich dort aktuell zu stabilisieren. Bisher kann dieser Vorgang als einfaches Gap Close eingeordnet werden. Allerdings gibt es da auch noch eine andere Interpretationsmöglichkeit. Danach würde die Aktie mit einem bärischen Intradayreversal am wichtigen Widerstand bei 8,34 EUR nach unten abprallen und die Erholung der letzten Tage damit beenden.

Im Moment fällt es schwer, sich zwischen diesen beiden Möglichkeiten zu entscheiden. Im ersten Fall wäre ein erneuter Anstieg in Richtung 8,34 und sogar ein Ausbruch darüber möglich. Dann wären auch Kurse 9,16 und später ca. 10,00 EUR möglich. Im zweiten Fall würde die Wiederaufnahme der Abwärtsbewegung der letzten Wochen drohen. Dabei müsste mit Abgaben in Richtung 5,55 EUR gerechnet werden. Wichtige Hinweise, welche Richtung zu bevorzugen ist, könnte es im Tagesverlauf geben. Das Verhalten der Aktie an der Unterstützungszone zwischen 7,54 und 7,33 EUR dürfte wichtige Information liefern.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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