Nachricht
08:09 Uhr, 03.08.2005

Commerzbank - Handelsergebnis erneut schwach

Erwähnte Instrumente

Nach eigenen Angaben ist die Commerzbank im zweiten Quartal dieses Jahres operativ gut vorangekommen. Vor allem Zins- und Provisionsüberschuss hätten sich sehr erfreulich entwickelt. Die Kosten habe die Bank weiter im Griff, und bei der Risikovorsorge stünden die Zeichen anhaltend auf Entwarnung. Allein das Handelsergebnis sei erneut schwach ausgefallen.

Insgesamt erreichte die Bank im ersten Halbjahr einen Konzernüberschuss von 570 Millionen Euro. Das sind 17,3 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Entsprechend verbesserte sich die Eigenkapitalrendite nach Steuern auf hochgerechnet 12,6 %. Wie der Vorstand im Zwischenbericht zum 30. Juni schreibt, bleibe damit das Jahresziel einer Nachsteuerrendite von mindestens 8 % realistisch.

Im zweiten Quartal ging der Konzernüberschuss jedoch sowohl im Vergleich zum Vorquartal als auch zum zweiten Quartal 2004 auf 175 Millionen Euro (Vj. 240 Millionen Euro) zurück. Dies sei aber ausschließlich auf die diesmal geringen Erträge aus dem Verkauf von Wertpapieren und Beteiligungen sowie auf das schwache Handelsgeschäft zurückzuführen, teilte das Unternehmen mit. Das Ergebnis vor Steuern verringerte sich auf 291 Millionen Euro (Vj. 374 Millionen Euro). Damit lagen die Zahlen im Wesentlichen im Rahmen der Erwartungen. Enttäuscht hat lediglich das Handelsergebnis.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

Mehr Experten