Citigroup: Wegen Parmalat verklagt
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Der Parmalat-Skandal zieht weitere Kreise: Im Zuge der Klage eines amerikanischen Pensionsfonds sitzt die Citigroup nun offenbar mit auf der Anklagebank. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf eine mit dem Fall vertraute Anwaltskanzlei. Ebenfalls angeklagt seien die Wirtschaftsprüfer der Lebensmittelgruppe, Deloitte & Touche und Grant Thornton. Welche Vorwürfe gegenüber dem Institut erhoben werden, war nicht zu erfahren. Die Citigroup war allerdings einer der größten Gläubiger der Parmalat-Gruppe.
Ins Fadenkreuz der Ermittler sei daneben auch die Santander Bank geraten. Dieser werde von den italienischen Behörden vorgeworfen, möglicherweise die umfangreichen Geldtransfers auf die Cayman Islands bewerkstelligt zu haben. Ein SEC-Sprecher legte außerdem dar, er könne sich eine Anklage gegen jene Banken vorstellen, die Parmalat-Bonds an US-Anleger verkauft haben. Dies sei vor allem dann erforderlich, wenn die Institute dabei nachlässig oder rücksichtslos gehandelt hätten.
Die Titel der Citigroup liegen aktuell 0,34 Prozent im Minus bei 49,62 Dollar.
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