Cisco´s Chambers stellt sich gegen Optionsreform
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John Chambers, der Vorstandschef von Cisco Systems (WKN: 878841, Nasdaq: CSCO), ist der Meinung, dass viele Unternehmen zur Kostensenkung Mitarbeiter und ganze Geschäftsbereich aus den USA ins Ausland verlagern müssen, sollten sie gezwungen werden, die Kosten für Aktienoptionen zu verbuchen, die zur Bezahlung von Vorständen verwendet würden.
"Erst werden Arbeitsplätze, dann die Unternehmen verschwinden", befürchtet Chambers.
Aktienoptionen sind im Gegensatz zu Aktien keine Beteiligungen an einem Unternehmen, sondern verbriefen das Recht, eine bestimmte Aktie zu einem bestimmten Kurs und einem bestimmten Datum zu kaufen oder verkaufen. Der Großteil vieler Vorstandsgehälter im Technologiesektor besteht oft aus solchen Aktienoptionen, deren Wertermittlung am Bilanzstichtag mit zwei umstrittenen Modellen ermittelt werden kann. Das Financial Accounting Standards Board (FASB), dass in den USA Bilanzvorschriften entwickelt, kündigte Anfang des Monats an, das Verbuchen von Aktienoptionen als Kosten in den Bilanzen der Unternehmen vorzuschreiben. Jedoch arbeite man aktuell an einer Methode, mit der die Höhe der Kosten ermittelt werden soll. Bisher wurden Aktienoptionen wenn nur im Bilanzanhang im Wert angegeben, jedoch nicht in den offiziellen Bilanzzahlen ausgewiesen und hatten somit keine Auswirkung auf die Ergebnisperformance der Unternehmen.
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