Cisco, Nortel trotz Negativmeldung im Plus!
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Der Infrasturuktur Anbieter Genuity schraubt seine Expansionspläne und die Ausgaben für den Ausbau seiner Netzwerk Infrastruktur bis 2004 zum zweiten Mal von ursprünglich $9-$11 Mrd. auf nunmehr $4-$5 Mrd. zurück. Die Aktionäre von Genuity reagierten begeistert, was sich in einem Kurssprung der Aktie von 29% bemerkbar machte. Verizon Comm. ist mit 8% an Genuity beteiligt und stellte dem Unternehmen einen $2 Mrd. Kredit zur Verfügung.
Negativ betroffen von der Ankündigung dürften die Vertriebsabteilungen der Netzwerk Ausrüstungsunternehmen reagieren. Bisherige Zulieferer von Genuity waren Cisco Systems, Redback Networks, Lucent und Nortel Networks, die neuerlich auf Aufträge verzichten müssen. Redback Networks verlor gestern knapp 9%, jedoch vor allem beeinflusst durch den Rücktritt des CEO`s und mehrere Downgrades (BoerseGo berichtete).
Für Genuity bedeutet der abgespeckte Ausgabenplan höhere Margen. Auch die zunehmenden Preiskämpfe wirken sich lt. Unternehmen positv auf die Zukunftsplanung aus. Die Unternehmensführung zeigte sich auf einem Analystenmeeting optimistisch für den weiteren Geschäftsverlauf. Die Aktien von Cisco, Nortel und Lucent konnten am gestrigen Tag trotz der Negativmeldung zulegen. Verantwortlich war lt. Merrill Lynch`s Wyatt vor allem das Covern von Short Positionen und auch Käufe institutioneller Anleger.
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