Analyse
14:40 Uhr, 05.10.2020

CISCO - Kaufwelle weit entfernt

Die Aktie des Netzwerk-Spezialisten hat sich in den letzten Wochen und Monaten deutlich schlechter entwickelt als der Dow Jones oder der Nasdaq 100. Geht das noch lange so weiter oder naht eine Wende?

Erwähnte Instrumente

  • Cisco Systems Inc.
    ISIN: US17275R1023Kopiert
    Kursstand: 38,270 $ (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Cisco Systems Inc. - WKN: 878841 - ISIN: US17275R1023 - Kurs: 38,270 $ (NASDAQ)

Die Cisco-Aktie markierte im Juli 2019 ein Hoch bei 58,26 USD. Anschließend geriet der Wert unter Druck. Im Februar 2020 wurde diese Abwärtsbewegung deutlich beschleunigt und führte zu einem Tief bei 32,40 USD. Nach diesem Tief erholte sich der Wert deutlich, scheiterte aber am 05. Juni und 11. August im Bereich des Abwärtsgaps vom 24. Februar 2020. Nach den letzten Quartalszahlen kam es zu einem Abwärtsgap zwischen 47,27 USD und 43,84 USD. Seitdem steht die Aktie weiter unter Verkaufsdruck. Am 24. September markierte der Wert ein Tief bei 37,60 USD. Anschließend erholte er sich leicht, näherte sich am Freitag aber bereits wieder dem Tief an.

Bären haben die Hand drauf

Die Cisco-Aktie zählt zu den schwachen Aktien im Nasdaq 100. Die Rally ab März 2020 machte sie nur in Teilen mit und drehte bereits deutlich vor dem Index wieder nach unten.

Die Long-Szenarien: Eine leicht Verbesserung des Chartbildes ergäbe sich, wenn der Wert über den Widerstand bei 40,19 USD ausbrechen würde. Das Aufwärtspotenzial wäre aber auch dann eingeschränkt. Kursgewinne deutlich über 43,40 USD hinaus erscheinen auch dann als nicht sehr wahrscheinlich.

Die Short-Szenarien: Solange dieser Ausbruch aber fehlt, bestimmen die Bären klar die Richtung in der Aktie. Weitere Abgaben in Richtung des Tiefs aus dem März 2020 bei 32,40 USD erscheinen möglich.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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