Kommentar
19:53 Uhr, 10.03.2025
Christine Lagarde kündigt Start des digitalen Euro an
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- Schon im Oktober will die Europäische Zentralbank (EZB) unter Führung von Christine Lagarde den digitalen Euro einführen. Das hat die EZB-Chefin auf einer Pressekonferenz erklärt.
🇪🇺 CBDC in EU will launch in Oct. 2025.
Wholesale & retail.
🇮🇱 Israel is following EU’s footsteps – preparing for CBDC with a new 110 page design document. pic.twitter.com/fUr1CkBRmy
— Efrat Fenigson (@efenigson) March 8, 2025
- Seit Oktober 2021 beschäftigt sich die Europäische Zentralbank mit der Entwicklung der digitalen Zentralbankwährung (CBDC). Es ist ein Prestigeprojekt, das den Zahlungsverkehr deutlich effizienter machen soll. Das CBDC-Projekt soll bis zu einer Milliarde Euro kosten.
- “Die Deadline ist Oktober 2025 und wir bereiten uns auf diesen Termin vor”, so Lagarde.
- Jedoch sei dieses Datum nur vorläufig, da die EZB nicht die einzige beteiligte Behörde ist. Ob Europa eine CBDC einführt, hängt von anderen Organen ab: dem Europäischen Parlament, der Europäischen Kommission und dem Europäischen Rat.
- Geht es nach Lagarde, ist die Einführung des digitalen Euros wichtiger ist als je zuvor. Details zur potenziellen Anwendung und wer die CBDC ab Oktober 2025 nutzen kann, hat sie nicht preisgegeben.
- Bislang war der Plan der EZB ein Pilotprojekt bis 2027 auf die Beine zu stellen.
- In der Bitcoin- und Krypto-Szene steht die EZB-Chefin in der Kritik, kritischen Fragen zum digitalen Euro wich Lagarde zuletzt aus. Datenschutzbedenken, fehlende Anwendungsfälle und generelle Zweifel an der Sinnhaftigkeit des Vorhabens sorgen für Skepsis, auch in der breiten Bevölkerung.
- Eine Umfrage von BTC-ECHO zeigte, dass 66,5 Prozent der Befragten den digitalen Euro wegen Sicherheitsbedenken ablehnen.
Podcast
- Im März 2023 hat ein Bitcoin-Kollektiv das BTC-Logo auf die Glasfassade des EZB-Hauptsitzes in Frankfurt am Main gestrahlt. Die Motivation: Der Zentralbank eine Alternative aufzeigen.
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