Eon-Aktionäre stimmen Teilung des Versorgers zu - Chinas Verbraucherpreise gehen zurück
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DAX
- Europas Börsen und der DAX zeigten sich zu Beginn des Handels am Donnerstag deutlich schwächer. In Japan sind die Maschinenbauaufträge im April überraschend stark eingebrochen. Die Börsen belastet zudem die von 2,9 Prozent auf 2,4 gesenkte Wachstumsprognose der Weltbank für die Weltwirtschaft sowie der festere Euro. L&S taxiert den DAX derzeit auf 10.090 Punkte (Xetra-Schlusskurs: 10.217 Punkte). Festere Ölpreise und ein schwacher Dollar haben den Dow-Jones-Index gestern über 18.000 Punkte getrieben. Der S&P-500 verbuchte den dritten Tag in Folge ein neues Jahreshoch. Der US-Ölpreis setzte seinen Höhenlauf fort, nachdem er am Dienstag erstmals seit Juli 2015 über 50 Dollar je Barrel geschlossen hatte.
Unternehmensnachrichten
- Die Eon-Aktionäre haben mit großer Mehrheit der Teilung des Energiekonzerns zugestimmt: Der Antrag zur Aufspaltung wurde auf der Hauptversammlung mit 99,68 Prozent Zustimmung angenommen. Erforderlich war eine Mehrheit von 75 Prozent. Die Aufspaltung sei "alternativlos, um beide Unternehmensteile für die nächsten Jahre über Wasser zu halten", sagt etwa Thomas Deser, Portfoliomanager bei Union Investment. Eon schüttet heute eine Dividende von 0,50 Euro je Anteilsschein aus.
- Nach Medienangaben, darunter die "Süddeutsche Zeitung", hat die Staatsanwaltschaft im Rahmen des Abgas-Skandals Ermittlungen wegen möglicherweise verschwundenen Dokumenten bei VW aufgenommen. Angeblich hatte ein VW-Mitarbeiter aus der Rechtsabteilung nach Bekanntwerden der Abgas-Schummeleien seine Kollegen indirekt aufgefordert Daten zu löschen.
Konjunktur & Politik
- In den USA ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf 264.000 gesunken. Erwartet wurden 270.000 nach 267.000 zuvor. Die fortgesetzten Anträge auf Arbeitslosenhilfe beliefen sich auf 2,095 Millionen Erwartet wurden 2,17 Millionen nach 2,172 Millionen zuvor.
- Für die Unternehmen in Deutschland verteuern sich die Arbeitskosten erheblich: Im ersten Quartal 2016 lagen die Arbeitskosten kalenderbereinigt um 3,1 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum, so das Statistische Bundesamt (Destatis). Das ist der stärkste Anstieg seit drei Jahren. Zum Schlussquartal 2015 ergab sich ein Zuwachs von 1,7 Prozent.
- Deutschlands Handelsbilanzsaldo liegt im April (saisonbereinigt) bei 24,0 Milliarden Euro, erwartet wurden 21,40 Milliarden Euro nach 23,60 Milliarden Euro zuvor.
- Der Anstieg der Verbraucherpreise in China hat sich im Mai zum ersten Mal seit acht Monaten verringert. Die Nahrungsmittelpreise sind gesunken. Damit haben die Verantwortlichen mehr Spielraum für die Lockerung der Geldpolitik. Wie das Statistikamt am Donnerstag mitteilte, stiegen die Verbraucherpreise im vergangenen Monat um 2,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im April hatten sie um 2,3 Prozent zugelegt. Der Anstieg blieb unter der Prognose von Volkswirten, die mit 2,3 Prozent gerechnet hatten.
- Die Erzeugerpreise in China sind im Mai um 2,8 Prozent im Vorjahresvergleich gefallen, nach einem Rückgang um 3,4 Prozent im April. die Prognose lag bei -3,1 Prozent.
- Japans Maschinenaufträge sind in der Kernrate im April um 11,0 Prozent im Vormonatsvergleich gefallen, nach einem Anstieg um 5,5 Prozent im März. Die Prognose lag bei -3,2 Prozent.
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Dividendenabschläge
- Eon 0,50 EUR
- SHF Communicat. Tech. 0,16 EUR
- Merkur Bank KGaA 0,22 EUR
- HSBC Trinkaus+Burkh. 2,50 EUR
- Gelsenwasser 21,16 EUR
- Rhön-Klinikum 0,80 EUR
- Wasgau Prod. Handels AG 0,12 EUR
- Jenoptik 0,22 EUR
- Eurokai 1,50 EUR
- Eckert+Ziegler 0,60 EUR
- Vodafone 7,77 Pence
Termine
- 09:00 Rede von EZB-Präsident Mario Draghi in Brüssel
- In China und Hongkong bleiben die Börsen am heutigen Donnerstag wegen des Feiertages Drachenbootfest geschlossen. Auch morgen bleiben in China die Börsen wegen des Feiertags Drachenbootfest geschlossen.
Mal zusammengefasst: Globale Rezession. Klingt aber nicht so gut.
Man haette auch Ehrlich schreiben koennen: Deutschlands produktivitaet sinkt. Aber "steigend" klingt immer positiv und wenn es die Loehne sind.....gell.