Chinas Notenbank hält LPR-Referenzzins für Bankkredite stabil
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PEKING (Dow Jones) - Die chinesische Zentralbank hat ihren Referenzzins für Bankkredite (LPR) am Montag unverändert belassen. Das war am Markt erwartet worden, nachdem bereits ein anderer wichtiger Referenzzinssatz angesichts der Anzeichen einer wirtschaftlichen Erholung beibehalten wurde. Wie die People's Bank of China (PBoC) mitteilte, bleibt der einjährige Referenz-Zinssatz (Loan Prime Rate - LPR) stabil bei 3,45 Prozent und der fünfjährige LPR bei 3,95 Prozent.
In der vergangenen Woche hatte die PBoC den Zinssatz für die mittelfristige Kreditfazilität (MLF) unverändert belassen, die als Richtwert für den LPR dient, der von 20 großen Banken in China festgelegt wird. China berichtete für das erste Quartal des Jahres ein besser als erwartetes Wirtschaftswachstum: Das Bruttoinlandsprodukt stieg um 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Peking hat sich für dieses Jahr ein Wachstumsziel von etwa 5,0 Prozent gesetzt. Die stärkere wirtschaftliche Dynamik macht eine bevorstehende Lockerung der Geldpolitik weniger wahrscheinlich, auch wenn einige Ökonomen noch Spielraum für weitere Zinssenkungen sehen, um den einbrechenden Immobiliensektor zu stützen.
Ein weiterer Aspekt ist der Yuan, der wie andere asiatische Währungen angesichts des stärkeren US-Dollars unter starkem Abwertungsdruck steht. Die chinesische Zentralbank bekräftigte vergangene Woche ihren Einsatz für eine stabile Währung und erklärte, sie sei fest entschlossen, den Yuan auf einem vernünftigen und ausgewogenen Niveau zu halten.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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