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10:06 Uhr, 02.12.2010

Chinas Kreditnachfrage steigt immer weiter an

Peking (BoerseGo.de) - Die Chinesen nehmen immer mehr Kredite in Anspruch. Nachdem im Oktober diesen Jahres kletterte das Gesamtkreditvolumen um 588 Milliarden Yuan auf 6,88 Billionen Yuan an. Für dem November rechnen Ökonomen mit einer weiteren Zunahme um 500 Milliarden Yuan. Damit gerät die von der chinesischen Regierung für 2010 gesetzte Obergrenze von 7,5 Billionen Yuan in greifbare Nähe. Mit den Kreditvergaben für den Monat Dezember dürfte die Vorgabe dann wohl überschritten werden.

Der Vize-Direktor der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät an der Pekinger Universität, Liu Yuanchun erwartet, dass die Kreditvergabe in China in diesem Jahr ein Volumen von 8 Billionen Yuan erreichen wird. Das enorme chinesische Wirtschaftswachstum treibe die Nachfrage nach Krediten weiter an.

Daher wird erwartet, dass die chinesische Regierung im nächsten Jahr weitergehende restriktiven Maßnahmen durchführen wird. Zudem wird spekuliert, dass die chinesische Zentralbank noch in diesem Monat die Zinsen und die Mindestreserven für die Banken erhöhen wird.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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