Kommentar
17:39 Uhr, 09.06.2022

EZB erwartet deutlich mehr Inflation und weniger Wachstum - Iran bereitet neue Sorgen

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  • EZB will im Juli die Zinsen anheben
  • Neue Lockdowns in Shanghai
  • Chinas Exporte wachsen kräftig
  • EU-Parlament sagt dem Verbrenner 'Lebewohl'
  • Bundesregierung plant Wind-an-Land-Gesetz
  • Hochtief beschafft sich frisches Geld
  • Beiersdorf hebt Umsatzprognose einen Hauch an
  • Alibaba: Neuer Anlauf für IPO von Ant?

Markt

  • Die Aktienmärkte haben am Donnerstag mit Kursverlusten auf den Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) reagiert, während die Renditen von Staatsanleihen weiter anzogen. Der DAX beendete den Xetra-Handel mit einem Minus von 1,71 Prozent bei 14.198,80 Punkten. Angesichts der hohen Inflationsraten will die EZB ihre seit dem Jahr 2015 laufenden Anleihekäufe zum 1. Juli beenden und dann beim Zinsentscheid am 21. Juli die erste Zinserhöhung seit elf Jahren beschließen. Weitere Zinsschritte sollen folgen. Spätestens im September könnten die derzeit noch bei –0,5 Prozent notierenden Negativzinsen nach acht langen Jahren schließlich Geschichte sein. An den Märkten kam nicht gut an, dass die EZB den Leitzins im September sogar um 0,5 Prozentpunkte anheben will, falls sich der Inflationsausblick nicht aufhellt. Außerdem blieb die EZB bisher eine Antwort auf die Frage schuldig, wie sie einer Ausweitung der Zinsspreads in der Eurozone entgegenwirken will. Ein deutlich stärkerer Zinsanstieg im Süden Europas gegenüber deutschen Bundesanleihen war einer der wichtigsten Faktoren für die Eurokrise.

Chartanalysen & Artikel des Tages

Unternehmen & Branchen

  • Die US-Pharmaziekette Walgreens Boots Alliance hat Bloomberg zufolge vom Finanzinvestor Apollo und dem indischen Mischkonzern Reliance ein Angebot für sein internationales Drogeriegeschäft mit der britischen Kette Boots erhalten. Dem Bericht zufolge soll Walgreens eine höhere Bewertung erwartet haben als die gebotenen mehr als fünf Mrd. Pfund. Auch seien offenbar einige Mitbieter wegen unterschiedlicher Preisvorstellungen auf dem Absprung.
  • Das Twitter-Management geht von einer Abstimmung der Aktionäre über die geplante Übernahme durch Tesla -Chef Elon Musk bis Anfang August aus. Dies werde möglicherweise bereits im späten Juli geschehen, erklärte die Chefjuristin des Kurznachrichtendienstes, Vijaya Gadde, am Mittwoch vor Mitarbeitern. Reuters zufolge will Twitter Musk zudem einen Datensatz mit allen Tweets zugänglich machen, die auf verschiedene Arten analysiert worden sind.
  • Siemens investiert 25 Mio. Euro, um kabelloses Aufladen von Elektrofahrzeugen voranzubringen. Mit dem Geld hat der Konzern Anteile an der US-Firma WiTricity gekauft. Das Unternehmen aus Watertown bei Boston verfügt u. a. über eine Technologie, mit der E-Autos etwa auf Parkplätzen ohne Ladekabel geladen werden können.
  • Amazon hat ein neues Augmented-Reality-Shopping-Tool eingeführt, mit dem Nutzer Schuhe, die sie kaufen möchten, virtuell anprobieren können. Laut dem Konzern macht das Tool das Online-Einkaufserlebnis für Käufer einfacher und interaktiver. Die Funktion mit dem Namen Virtual Try-On for Shoes ist für iOS-Nutzer in den USA und Kanada in der Amazon Shopping App verfügbar. Die Funktion sei für „Tausende von Modelle" von Marken wie New Balance, Adidas, Reebok und Puma nutzbar, so Amazon.
  • Der Chipkonzern Intel hat einen Einstellungsstopp bei der Sparte Client Computing Group angekündigt. Das Unternehmen bewertet angesichts der globalen makroökonomischen Unsicherheit seine Ausgabenprioritäten neu, wie es den Schritt begründete. Zuletzt war die weltweite Nachfrage nach Personalcomputern stark zurückgegangen.
  • Die Entscheidung der US- Arzneimittelbehörde FDA über die Zulassung des Impfstoffs Covid-19 von Novavax könnte sich verzögern. Ein FDA-Sprecher erklärte gegenüber CNBC, dass die Behörde Änderungen im Herstellungsprozess des Unternehmens überprüfen müsse.
  • Der US-Schmuckeinzelhändler Signet Jewelers hat einen über den Erwartungen liegenden Quartalsgewinn und -umsatz vermeldet und eine optimistische Prognose für das Gesamtjahr abgegeben. Signet erweiterte außerdem seine Aktienrückkaufprogramm um 500 Mio. Dollar.
  • Der US-Einzelhändler Target hat eine Dividendenerhöhung um 20 Prozent angekündigt. Target wird seine vierteljährliche Ausschüttung von 90 Cents auf 1,08 Dollar je Aktie anheben.
  • Credit-Suisse-Konzernchef Thomas Gottstein hat die Spekulationen über eine mögliche Übernahme der Schweizer Großbank durch die amerikanische State Street brüsk zurückgewiesen. Credit Suisse kommentiere Gerüchte nie, erklärte Gottstein am Donnerstag auf einer Konferenz. „Und mein Vater hat mir einmal den Rat gegeben: Bei wirklich dummen Fragen sollte man besser gar nichts sagen." Daran halte er sich. Das Finanzportal "Inside Paradeplatz" hatte berichtet, State Street stehe kurz davor, ein Angebot von neun Franken je Credit Suisse-Aktie vorzulegen.
  • Der Konsumgüterkonzern Beiersdorf wird einen Hauch optimistischer für seinen Consumer-Bereich. Im zweiten Quartal habe der Konzern eine sehr gute Leistung der Kernmarke Nivea gesehen, wobei die Hautpflege besser abgeschnitten habe als die Körperpflege, sagte Konzernchef Vincent Warnery am Donnerstag vor Investoren. Angeführt werde der Trend von Produkten für den Sonnenschutz und die Gesichtspflege. Der Konzern bekräftigte den Ausblick, wonach der Umsatz in diesem Jahr organisch im mittleren einstelligen Bereich wachsen soll. Das Wachstum soll dabei am „oberen Ende" des Ausblicks liegen. Der operative Gewinn soll wie bereits angekündigt auf dem Niveau des Vorjahres liegen.
  • Die Spekulationen um die Börsenpläne des chinesischen Finanzdienstleisters Ant Group haben nach einem Medienbericht neue Nahrung erhalten. Der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge hat es erste Gespräche mit den chinesischen Behörden über eine Wiederbelebung der Pläne gegeben. Die chinesischen Aufseher hatten 2020 das Börsendebüt des Fintechs, das vom Alibaba-Gründer Jack Ma kontrolliert wird, kurz vor knapp gestoppt. Mittlerweile hat Chinas Börsenaufsicht die Spekulationen dementiert.
  • Die Commerzbank legt den Fokus strikt auf eine ausreichende Rentabilität. Finanzchefin Bettina Orlopp sagte am Donnerstag bei einer Branchenkonferenz, das habe oberste Priorität. „Unser Hauptziel ist, in zu einem Rentabilitätslevel zurückzukehren, der wettbewerbsfähig ist", sagte Orlopp. Erst dann könne über Investitionsmöglichkeiten nachgedacht werden. Gleichwohl habe die Commerzbank bereits Investitionsprogramme laufen. Eine Zinserhöhung der EZB wäre gut für die Commerzbank, da das Institut sehr „zinssensibel" sei.
  • Das Bundeskartellamt hat hohe Geldbußen gegen den Stahlkonzern Dillinger Hüttenwerke und den Baukonzern Hochtief verhängt. Grund sind wettbewerbsverzerrende Absprachen bei der Vergabe von Industriebau-Aufträgen. Insgesamt sollen die Unternehmen 12,5 Mio. Euro zahlen, berichtete die Behörde am Donnerstag. Hochtief hat gegen den Bußgeldbescheid allerdings Einspruch eingelegt.
  • Der Maschinenbauer Heidelberger Druck will ungeachtet der gestiegenen Kosten bei Umsatz und Gewinn weiter zulegen. Der Erlös soll von den 2,18 Mrd. Euro im Vorjahr auf rund 2,3 Mrd. steigen. Die EBIT-Marge soll bei 8 Prozent liegen und damit ebenfalls mehr als ein Jahr zuvor mit 7,3 Prozent. Der Konzern bezeichnete die Prognose als „verhalten optimistisch“. Heidelberger Druck werde zwar mit zum Teil deutlichen Kostensteigerungen bei Material, Energie, Logistik und Personal konfrontiert. Diese sollen allerdings über eigene Preiserhöhungen kompensiert werden. Heidelberger Druck hatte im Fiskaljahr 2021/22 (per Ende März) stark zugelegt. Das Ebitda stieg auf 160 Mio. Euro nach 95 Mio. im Vorjahr. Netto schaffte der Konzern mit 33 Mio. Euro den Sprung in die Gewinnzone nach einem Minus von 43 Mio. im Jahr zuvor.
  • Der Baukonzern Hochtief will sich am Kapitalmarkt mit frischem Geld eindecken. Gut sieben Mio. neue Aktien sollen verkauft werden, wie das Unternehmen am Mittwochabend mitteilte. Beim Schlusskurs von 60,48 Euro im Xetra-Hauptgeschäft ergäbe das rein rechnerisch gut 400 Mio. Euro. Die Titel sollen in einer Privatplatzierung ausschließlich Unternehmen und institutionellen Investoren angeboten werden. Der Preis wird im Rahmen einer beschleunigten Platzierung ermittelt. Mit dem Geld will Hochtief die Komplett-Übernahme der australischen Tochter Cimic zum Teil refinanzieren, die insgesamt 940 Mio. Euro kostet.
  • Das EU-Parlament hat am Mittwoch dafür gestimmt, dass ab 2035 nur noch Autos und leichte Nutzfahrzeuge zugelassen werden dürfen, die über keinen Verbrennermotor verfügen und damit klimaschädlichen Treibhausgase ausstoßen. Über eine endgültige Regelung muss das Parlament nun mit den EU-Staaten verhandeln. Der ADAC hat die Entscheidung für ein Aus für Verbrennungsmotoren ab 2035 kritisiert. Allein mit Elektromobilität würden sich die ambitionierten Klimaschutzziele im Verkehr nicht erreichen lassen, teilte der Automobilclub mit. Es wäre notwendig gewesen, auch eine Perspektive für den klimaneutral betankten Verbrennungsmotor zu eröffnen. Der Autohersteller Mercedes-Benz hat den Beschluss des EU-Parlaments zum Aus für Verbrenner ab 2035 begrüßt. „Bis 2030 sind wir bereit, überall dort vollelektrisch zu werden, wo es die Marktbedingungen zulassen", sagte der Leiter des Bereichs Außenbeziehungen des Konzerns, Eckart von Klaeden, am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. „Im Prinzip begrüßen wir die Entscheidung", sagte von Klaeden. Der Beschluss nehme die Politik in die Pflicht, für die erforderliche Infrastruktur zu sorgen. Entscheidend für den Erfolg des Klimaschutzes im Verkehr seien aber die Akzeptanz der neuen und nicht das Verbot traditioneller Technologien." Der Hersteller biete sieben vollelektrische Modelle an, weitere sollten folgen.
  • Die steigenden Preise in Deutschland belasten den hiesigen Immobilienmarkt immer stärker. In fünf der sieben deutschen Top-Metropolen ist die Nachfrage nach Luxus-Neubauwohnungen von Januar bis April im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zum Teil deutlich gesunken. Das zeigt eine Analyse von ImmoScout24 von hochpreisigen Neubau-Eigentumswohnungen. In Düsseldorf ging die Nachfrage im Schnitt um 73 Prozent, in Köln um 46 Prozent, in Frankfurt am Main um 44 Prozent und in Hamburg um 26 Prozent zurück. Berlin und München bilden die einzigen Ausnahmen.

Konjunktur & Politik

  • Der Streit über das iranische Atomprogramm zwischen westlichen Staaten und der Islamischen Republik ist neu entbrannt. Teheran erklärte am Mittwoch, zwei Überwachungskameras der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO) in einer Urananreicherungsanlage entfernt zu haben. Die USA sprachen von einem sehr ernsten Vorgang, der kontraproduktiv für eine diplomatische Lösung des Konflikts sei.
  • Die US-Börsenaufsicht SEC will den Wettbewerb unter Brokerhäusern stärken. SEC-Chef Gary Gensler stellte am Mittwoch eine Reform vor, der zu den größten Veränderungen am US-Aktienmarkt seit mehr als einem Jahrzehnt führen könnte. Dabei soll auch die strittige Praxis des Payment-for-Order-Flow (PFOF) auf den Prüfstand kommen. Kern soll ein Wettstreit unter Handelshäusern um jeden Auftrag von Kleinanlegern sein.
  • Die Europäische Zentralbank (EZB) hat angesichts der Energiepreiskapriolen ihre Inflationsprognosen stark angehoben. Für das laufende Jahr erwartet die Notenbank nun eine durchschnittliche Inflationsrate in der Eurozone von 6,8 Prozent, wie die EZB am Donnerstag mitteilte. Noch im März war eine Rate von 5,1 Prozent veranschlagt worden. 2023 soll die Teuerungsrate bei 3,5 (bisher 2,1) Prozent liegen und 2024 dann auf 2,1 (bisher: 1,9) Prozent nachgeben. Die EZB strebt mittelfristig zwei Prozent Inflation an. Für das laufende Jahr erwartet die EZB zudem noch ein Wirtschaftswachstum von 2,8 Prozent. Im März war ein Plus von 3,7 Prozent prognostiziert worden. Für 2023 rechnen die Volkswirte der EZB nun mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 2,1 (bisher: 2,8) Prozent.
  • Die Europäische Zentralbank (EZB) hat die erste Zinserhöhung im Euroraum seit elf Jahren signalisiert. Der EZB-Rat entschied bei einer Sitzung (ausnahmsweise in den Niederlanden), die Nettoanleihekäufe der Notenbanken des Eurosystems in diesem Monat auslaufen zu lassen. Danach will die EZB im Juli die Zinsen anheben. „Der EZB-Rat hat beschlossen, die Nettokäufe von Vermögenswerten im Rahmen seines Programms zum Ankauf von Vermögenswerten (APP) zum 1. Juli 2022 zu beenden.“ Zudem beabsichtige der Rat, die Leitzinsen auf seiner geldpolitischen Sitzung im Juli um 25 Basispunkte anzuheben, was im Einklang mit der vom EZB-Rat festgelegten Reihenfolge der Maßnahmen stehe, teilte der EZB-Rat nach der Sitzung mit. Unter Ökonomen und in der Öffentlichkeit gab es zuletzt kaum Verständnis dafür, dass die EZB einen Einlagezinssatz von minus 0,5 Prozent aufrecht erhält, obwohl die Inflation mittlerweile sehr stark gestiegen ist.
  • Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner fordert in der Energiefrage Deutschland auch die Debatte über eine Rückkehr zur Kernkraft: „Die Menschen erwarten, dass wegen des Klimaschutzes, der Abhängigkeit von Putin und der Inflation alle Möglichkeiten erwogen werden", sagte Lindner der „Bild“. „Aber Deutschland darf sich einer Debatte nicht verschließen, die überall auf der Welt geführt wird. Ich rate dazu, die Argumente vorurteilsfrei auf den Tisch zu legen." Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sagte der Zeitung: „Zur Atomenergie ist nicht mehr viel zu sagen. Ideologiefrei fachlich wurde das Thema Anfang der Legislatur nochmal durchgeprüft. Das ist aus den Fachministerien heraus entschieden - und politisch auch. Das ist kein Weg, den Deutschland weiter gehen wird."
  • Laut dem UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR halten sich derzeit gut 4,8 Mio. Flüchtlinge aus der Ukraine in europäischen Ländern auf. Fast 7,3 Mio. Grenzüberschreitungen ins Ausland wurden seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs am 24. Februar registriert, berichtete das UNHC. 2,3 Mio. Grenzüberschreitungen gab es laut Statistik vom Ausland in die Ukraine.
  • Die Exporte Chinas legten im Mai angesichts der Aufhebung der meisten Corona-Beschränkungen um kräftige 16,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zu, wie die Zollbehörde mitteilte. Analysten hatten lediglich mit einem Plus von rund acht Prozent gerechnet. Im April waren die Ausfuhren lediglich um 3,9 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Auch der Frachtumschlag in Häfen näherte sich wieder den üblichen Werten an. Auch die Importe wuchsen im Mai wieder - das erste Mal seit drei Monaten, und zwar um 3,9 Prozent.
  • China rückt nicht von seiner rigiden Null-Covid-Strategie ab. Wegen eines örtlichen Corona-Ausbruchs haben die Behörden in der chinesischen Finanzmetropole Shanghai neue Beschränkungen verordnet. Erst vor wenigen Tagen war ein rund zweimonatiger Lockdown der Wirtschaftsmetropole zu Ende gegangen. Die Aussicht auf neue Restriktionen belasteten am Donnerstag den chinesischen Aktienmarkt.
  • Wie das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) und das Statistische Bundesamt mitteilten, ist die Fahrleistung der mautpflichtigen Lastkraftwagen mit mindestens vier Achsen auf Bundesautobahnen im Mai gegenüber April kalender- und saisonbereinigt um 0,3 Prozent gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lag der Lkw-Maut-Fahrleistungsindex um 2,1 Prozent niedriger. Die Lkw-Fahrleistung auf Autobahnen gibt frühe Hinweise zur aktuellen Konjunkturentwicklung in der Industrie.
  • Die Arbeitskosten je geleistete Arbeitsstunde sind in Deutschland im ersten Jahresviertel saison- und kalenderbereinigt um 2,4 Prozent gegenüber dem Schlussquartal 2021 gestiegen, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Im Vorjahresvergleich erhöhten sich die Arbeitskosten im Zeitraum Januar bis Ende März kalenderbereinigt um 4,5 Prozent.
  • Das Schicksal des Donbass im Osten der Ukraine hängt laut Präsident Wolodymyr Selenskyj von dem Ausgang der Schlacht um die Industriestadt Sjewjerodonezk ab. „Das ist ein sehr brutaler Kampf, sehr hart, vielleicht der schwierigste in diesem ganzen Krieg", erklärte Selenskyj in seiner täglichen Videobotschaft. Hauptkriegsschauplatz in dem Gebiet bleibe Sjewjerodonezk. „Im Wesentlichen ist es hier, wo über das Schicksal unseres Donbass entschieden wird." Ukrainische Soldaten wurden zuletzt an den Rand von Sjewjerodonezk zurückgedrängt, das durch russische Bombenangriffe bereits weitgehend zerstört ist.

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