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09:59 Uhr, 16.12.2011

China: Zentralbank intervenierte wohl am Geldmarkt

Peking (BoerseGo.de) – Die chinesische Notenbank (PBOC) hat am heutigen Freitag anscheinend am Geldmarkt interveniert, um die heimische Währung Yuan zu stützen. Wie Händler berichteten wurden durch die PBOC mit Hilfe der großen Staatsbanken riesige Mengen Dollar verkauft, so dass der Yuan auf ein Rekordhoch von 6,3294 pro Dollar anstieg.

"Dies ist ein klarer Eingriff durch die Regierung, um den Yuan zu stützen", sagte ein Händler einer europäischen Bank in Schanghai. Chinas Währung wird derzeit durch die Probleme am Wohnungsmarkt, einen abkühlenden Export, sowie die schwächeren Konjunkturaussichten für 2012 belastet. „Der Schritt kann als Zeichen der Zentralbank gesehen werden die Aufwertung des Yuans zu fördern und das Marktvertrauen zu heben“, so Liu Dongliang, ein Devisen-Analyst aus Shenzhen. Der Spot-Kurs des Yuans gab nach der Intervention aber wieder um 0,25 Prozent nach.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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