China will bei Ölreserven-Aufbau pausieren
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China plant schon seit Monaten die Bildung strategischer Ölreserven. Am Dienstag gab ein Politiker in Peking bekannt, dass der Aufbau strategischer Ölreserven zu jetzigen Preisen zu riskant sei.
Selbst wenn China aktuell mit dem Aufbau von strategischen Reserven fortfahren würde, so finde kein Kauf auf dem internationalen Markt statt, so Zhang Guobao, Direktor der chinesischen National Development and Reform Commission.
„Die Weltmarktpreise sind auf hohem Niveau, und Öl zu jetzigen Preisen zu kaufen wäre zu riskant“, so Guobao. Er bestätigte, dass die Pläne für den Ausbau strategischer Reserven fortgeführt würden. Unsicher ist sich China noch über den Umfang der Ölreserven.
„Einige halten (einen Vorrat für) 90 Tage für ausreichend, andere sind für 120 Tage; Ich bin der Meinung wir müssen das in Verbindung mit den spezifischen Bedürfnissen des Landes entscheiden“, so Guobao weiter. China habe laut ihm im Jahr 2004 175 Millionen Tonnen Rohöl selbst gefördert und 117 Millionen Tonnen importiert. Das seien 34,8 Prozent mehr als noch im Vorjahr. China überholte Japan als zweitgrößter Rohölimporteur der Welt nach den USA.
In den ersten acht Monaten des Jahres stiegen die Rohölimporte gegenüber dem Vorjahr um nur 3,9 Prozent auf 83 Millionen Tonnen an.
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