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11:24 Uhr, 13.04.2012

China: Wachstum der Steuereinnahmen im 1. Quartal rückläufig

Peking (BoerseGo.de) – In China sind die Steuereinnahmen im März trotz einer Abschwächung des Wirtschaftswachstums gestiegen. Die Steuereinnahmen stiegen im März gegenüber dem Vorjahr um 18,7 Prozent auf 905,8 Milliarden Yuan, wie das Finanzministerium in Peking am heutigen Freitag mitteilte.

Im gesamten ersten Quartal stiegen die Steuereinnahmen um 14,7 Prozent, was einen deutlichen Rückgang im Vergleich zum Vorjahresquartal 2011 mit einem Plus von 33,1 Prozent bedeutet. Gleichzeitig stiegen die Haushaltsausgaben im März um 34,7 Prozent im Jahresvergleich auf 1.019 Milliarden Yuan, so das Ministerium.

Das Ministerium begründete das langsamere Steuerwachstum unter anderem mit einem geringerem Wirtschaftswachstum sowie Steuersenkungen. Dabei wurden auch niedrigere Wachstumsraten für Mehrwertsteuer, Gewerbesteuer, Körperschaftsteuer und Einfuhrabgaben registriert.

Auf der Ausgabenseite gab es einen starken Anstieg um 74,7 Prozent im Jahresvergleich im öffentlichen Wohnbau. Andere Bereiche die von höheren Staatsausgaben profitierten waren Medizin und Gesundheit (mit einem Plus von 68,2 Prozent), sowie die Ausgaben für Energieeinsparungen und Umweltschutz, die um 64,8 Prozent stiegen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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