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13:52 Uhr, 05.03.2012

China: Volkswagen-Tochter Audi steigert Absatz auch im Februar

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Ingolstadt (BoerseGo.de) – Die Volkswagen-Tochter Audi konnte ihren Absatz in dem wichtigen Automarkt China im Februar erneut steigern. Die Verkäufe legten um 66 Prozent auf 31.352 Einheiten zu, wie Audi am heutigen Montag in Ingolstadt mitteilt. Damit gelang es der VW-Tochter zum ersten Mal in China mehr als 30.000 Autos in einem Monat zu verkaufen. "Diesen Erfolgskurs wollen wir 2012 beibehalten und weiter zweistellig zulegen", sagte Vertriebsvorstand Peter Schwarzenbauer.

Bereits im Vormonat Januar konnte der Absatz um 23 Prozent gesteigert werden. Dabei wurde das Geschäft aber durch die Feierlichkeiten zum chinesischen Neujahrsfest belastet. Im Vorjahr 2011 konnte Audi in China 313.036 Autos verkaufen, was einem Plus von 37 Prozent im Jahresvergleich entspricht. Damit ist der chinesische Markt zum wichtigsten Absatzmarkt der Volkswagen-Tochter geworden. Verkaufsschlager sind in China die im nordchinesischen Changchun hergestellte verlängerte Version des Audi A4 (A4 L) und das Modell Q5.

Zudem teilten die Ingolstädter mit, dass in China drei Milliarden Euro investiert und das Händlernetz bis Ende nächsten Jahres fast verdoppelt werden soll. "Wir haben derzeit 200 Händler. Wir wollen das Netz in den nächsten zwei Jahren auf 400 erweitern, vor allem in den sogenannten Städten zweiten Ranges, die aber auch Millionenstädte sind", so Audi China-Chef Dietmar Voggenreiter im Gespräch mit der "WirtschaftsWoche". Außerdem ist ab 2013 die Aufnahme der Fertigung im südchinesischen Werk Foshan geplant. Global will Audi ab dem Jahr 2015 1,5 Millionen Autos per anno verkaufen.

Im Ausblick auf das laufende Jahr 2012 zeigt sich Audi optimistisch."Wir gehen
davon aus, dass der Pkw-Markt in China in diesem Jahr um acht bis zehn Prozent zulegen wird", so Voggenreiter gegenüber der Zeitung.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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