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09:51 Uhr, 28.10.2002

China Unicom´s Dilemma, Analysten

Die Entscheidung China Unicom´s, Kunden aus dem herkömmlichen GSM-Netz zum CDMA-Datenfunknetzwerk zu überstellen, wäre "Werte zerstörend," schreibt die Investmentbank Salomon Smith Barney in einer neuen Studie.

Während China Unicom mitteilte, dass solche Pläne nicht existieren würden, konnte Salomon über einen Unicom-Zulieferer, Ericsson, in Erfahrung bringen, dass letztendlich alle GSM-Kunden auf das CDMA-Netzwerk überstellt werden sollen.

Unicom, die börsengelistete Tochter des zweitgrößten Mobilfunkdienstleisters China´s, betreibt ein GSM und ein CDMA-Netzwerk. Indem Kunden vom GSM-Netz auf das CDMA-Netz überstellt werden, würden doppelte Anmeldungen aufgehoben, so Salomon.

"Zwei Netzwerke bedeuten zwei Netzwerk Operationen (...) zwei Rechnungssysteme, die im Back Office nicht viel gemeinsam haben, zwei Marketing Organisationen und eine Menge Verwirrung," schreiben die Experten in ihrem Bericht.

Allerdings würde eine Überstellung der Kunden die Margen und den Cash Flow vermindern, da u.a. Duplikationen aufgehoben würden. Salomon betrachtet die Zwei-Netzwerke-Strategie als ein Dilemma und jeder Anstieg der Aktie sollte genutzt werden, um eventuelle Buchgewinne abzusichern.

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