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08:05 Uhr, 07.01.2013

China: Preise für Wohnraum steigen

Peking (BoerseGo.de) – In China sind die Preise für Wohnraum im Dezember gestiegen. Laut dem China Real Estate Index System (CREIS) von SouFun Holdings legten die Preise für Wohnraum in den 100 größten Städten Chinas im Dezember leicht um 0,03 Prozent im Jahresvergleich auf 9.715 Yuan (1.559 US-Dollar) pro Quadratmeter zu. Es ist der erste Jahresanstieg nach acht Monaten mit einem Rückgang in Folge. Im Monatsvergleich wurde ein Preiswachstums von 0,23 Prozent notiert. Es ist bereits der siebte Monat in Folge mit einem Anstieg.

Offizielle Konjunkturdaten der Regierung im Vormonat zeigten, dass die Häuserpreise in den meisten chinesischen Städten im November gestiegen sind. Dies rechtfertigte die weitere strikte Haltung der chinesischen Führung in Bezug auf den Immobilienmarkt.

Während einer Arbeitskonferenz der politischen Führung in Peking die im Dezember stattfand, beschlossen die chinesischen Behörden bereits die strikten Kontrollen am Immobilienmarkt auch im Jahr 2013 fortsetzen. China bemüht sich schon seit April 2010 die Immobilienpreise abzukühlen und die Spekulationen im Immobiliensektor einzudämmen. Um eine Blase am Immobilienmarkt zu vermeiden führte die Regierung in Peking Vermögenssteuern ein, erhöhte die Zinsen, limitierte den Erwerb von Immobilien und trieb den Bau von Sozialwohnungen an.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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