Handelskonflikt hält die Börsen in Atem - Deutsche Bank unter Druck
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- Deutsche Bank unter Druck
- RIB Software nach Kapitalerhöhung unter Druck
- Shutdown in den USA abgewendet
- Handelskonflikt: China droht mit Vergeltung
- Nike verbucht hohen Verlust
DAX
- Die Börsen in Europa sind heute mit einem weiteren Kursrutsch in den Handel gestartet. Der Handelskonflikt zwischen den USA und China sorgt weltweit für Verunsicherung. Es wird befürchtet, dass der Handelsstreit das globale Wachstum abwürgen könnte. Die asiatischen Börsen haben in der Nacht bereits kräftig verloren. Der DAX verliert zur Stunde rund zwei Prozent.
Ausgewählte Chartanalysen
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Unternehmensnachrichten
- Mit einem Minus von rund fünf Prozent ist die Deutsche Bank aktuell der größte Verlierer im DAX. Die Zweifel am Geschäftsmodell des deutschen Branchenprimus werden immer größer. Der Hedgefonds Bridgewater hat seine Leeverkaufspositionen noch einmal auf 0,82 Prozent erhöht. Ein anderer Hedgefonds soll sogar 1,53 Prozent der Aktien als Leerverkaufsposition halten. In der laufenden Handelswoche haben die Papiere fast 14 Prozent an Wert eingebüßt.
- Die Deutsche-Bank-Tochter DWS feiert heute ihr Börsendebüt. Der erste Kurs auf Xetra lag mit 32,55 Euro knapp über dem Ausgabepreis von 32,50 Euro. Der Deutschen Bank flossen durch das IPO brutto rund 1,4 Milliarden Euro zu.
- Die Immobiliengesellschaft Deutsche Wohnen hat die operative Ergebniskennzahl FFO im Jahr 2017 auf 432,3 Millionen Euro (Vorjahr: 383,2 Millionen Euro) gesteigert. 2018 wird ein weiterer Anstieg auf rund 470 Millionen Euro erwartet. Die Dividende für 2017 wird um acht Prozent auf 0,80 Euro je Aktie erhöht.
- RIB Software hat die angekündigte Kapitalerhöhung erfolgreich platziert. Es wurden 4.684.565 im Rahmen eines beschleunigten Bookbuilding-Verfahrens zu einem Stückpreis von 28 Euro platziert. Das entspricht einem Bruttoemissionserlös von rund 131 Millionen Euro.
- Der Online-Speicherdienst Dropbox hat den Ausgabepreis für die im Rahmen des Börsengangs auszugebenden Aktien auf 21 US-Dollar angehoben. Erst gestern war die Preisspanne auf 18 bis 20 US-Dollar angehoben worden. Berichten zufolge war das Angebot 25-fach überzeichnet. Die Papiere sollen heute erstmals an der Nasdaq gehandelt werden. Gemessen am Ausgabekurs wird Dropbox mit 9,2 Milliarden US-Dollar bewertet.
- Hohe Abschreibungen im Zusammenhang mit der US-Steuerreform haben dem Sportartikelhersteller Nike im abgelaufenen Quartal einen hohen Verlust beschert. Unter dem Strich fiel ein Fehlbetrag von 921 Millionen US-Dollar an, nach einem Gewinn von 1,1 Milliarden US-Dollar in der Vorjahresperiode. Im laufenden Geschäft lief es für Nike aber besser als erwartet. Der Umsatz legte um knapp sieben Prozent auf 9,0 Milliarden US-Dollar zu.
Konjunktur & Politik
- Die Neubauverkäufe in den USA wurden für den Monat Februar (annualisiert) mit 618.000 ausgewiesen. Volkswirte hatten zuvor mit 621.000 etwas mehr prognostiziert. Zuvor lag der Wert aber mit 593.000 deutlich tiefer.
- In den USA ist der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter im Monat Februar um 3,1 % gestiegen. Volkswirte hatten im Vorfeld mit einem Anstieg um 1,7 % gerechnet, nach einem Rückgang um 3,6 % im Vormonat. Die Kernrate legte im Monatsvergleich um 1,2 % zu und lag damit über den Erwartungen der Ökonomen von +0,5 %. Exclusive Verteidigung wurde ein Anstieg um 2,5 % verzeichnet, nach einem Rückgang um 2,5 % im Vormonat.
- Das Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) geht davon aus, dass in diesem Jahr weit mehr neue Stellen geschaffen werden als bislang angenommen. Das Institut rechnet damit, dass 650.000 Stellen geschaffen und besetzt werden, so dass die Zahl der Beschäftigten auf einen Rekordwert von 44,94 Mio steigen könnte.
- Shutdown abgewendet: Der Senat hat einem Ausgabengesetz über 1,3 Billionen US-Dollar zugestimmt, nachdem zuvor schon das Repräsentenhaus den Entwurf verabschiedet hatte. Die Finanzierung der Regierung bis Ende September ist damit gesichert. Das berichteten US-Medien in der Nacht zum Freitag. Präsident Trump muss das Gesetz noch unterzeichnen.
- Das neugewählte italienische Parlament beginnt mit der Aufnahme der Arbeit. Senat als auch Abgeordnetenkammer wählen am Freitag die Wahl der jeweiligen Präsidenten. Die Abstimmungen werden zwar als erster Mehrheitstest im Parlament gesehen, vevor es zu Koalitionsverhandlungen kommt. Klarheit darüber, wer die drittgrößte Volkswirtschaft der Euro-Zone künftig regieren wird, wird es aber wohl noch nicht geben.
- Japan reagiert mit "extremem Bedauern" auf die von seiner Schutzmacht verhängten Einfuhrzölle auf Stahl und Aluminium. Japans Nachbar Südkorea stand genauso wie die Europäische Union, Argentinien, Australien und Brasilien auf der Liste der Länder, die von den Einfuhrzöllen ausgenommen sind, Japan selber allerdings nicht. Die Regierung will in Verhandlungen weiter auf eine Ausnahme hinwirken.
- Neue Umfrage: AfD verliert leicht. Der "Deutschlandtrend" des ARD-"Morgenmagazins" vom Freitagmorgen taxiert die AfD auf 13 Prozent aller Wählerstimmen. Das sind zwei Prozentpunkte weniger als Anfang März. Die SPD gewinnt dagegen leicht: Sie legt um einen Punkt auf 19 Prozent zu. Der Koalitionspartner der SPD, die CDU/CSU, kommt auf 33 Prozent (-1). Grüne und die Linkspartei gewinnen ebenfalls leicht mit je einem Prozentpunkt leicht hinzu: Die Grünen kämen auf 12 Prozent, die Linkspartei auf 10 Prozent der Wählerstimmen. Die FDP bleibt bei 9 Prozent.
- China will mit Handelsstrafen gegen Washington antworten. Geplant seien vorerst Zölle im Umfang von 3 Milliarden Dollar. Das Handelsministerium Chinas will die USA zu Gesprächen auffordern, um den Handelskonflikt noch zu lösen. Zuvor hatten die USA beschlossen, China mit milliardenschweren Strafzöllen zu belegen. Das von US-Präsident Donald Trump am Donnerstag unterzeichnete Dekret umfasst Maßnahmen im Volumen von 60 Mrd. USD. Trump begründete dies mit unfairen Handelspraktiken und Diebstahl geistigen Eigentums.
Termine des Tages: | 13:30 Uhr - US: Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter Februar |
15:00 Uhr - US: Neubauverkäufe Februar |
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Also langsam fängt der Trump an mir an zu gefallen..was das WIRSCHAFTLICHE angeht.
Wunderbar - sehr gut Trump :
Der Masterplan der US-Administration zur Bekämpfung der “wirtschaftlichen Aggressionen” Chinas umfasst 3 Punkte:
China’s unfaire Technologie-Lizensierungs-Praktiken sollen vor die WTO gebracht werdenChina’s “New Economy” soll mit Strafzöllen im Umfang von bis zu 60 Milliarden Dollar belegt werdenDer Aufkauf von sensibler Technologie durch Peking soll in Zukunft unterbunden werden
Ich dachte nicht das ich das noch erleben darf als Bürger eines Landes dessen Regierung geradezu ``begierig`` das Land an die nichts respektierenden Heuschrecken Chinesen `` ausverkauft `` !! Schön zu sehen das es noch Präsidenten mit Arsch n der Hose gibt denen es wirklich um `` ihr Volk `` geht !