Nachricht
09:03 Uhr, 19.04.2013

China: Index der Frühindikatoren unverändert

Peking (BoerseGo.de) - In China hat sich der Index der Frühindikatoren (LEI) im März unverändert gezeigt. Der LEI notierte im März weiterhin bei 258,3 Einheiten, wie das Research-Institut The Conference Board am heutigen Freitag mitteilte. Der Basiswert wurde im Jahr 2004 mit 100 Einheiten festgelegt. Im Vormonat Februar wurde ein Plus von 1,2 Prozent notiert, nach plus 1,7 Prozent im Januar. Im Dezember 2012 stieg der Indikator nur um 0,4 Prozent und im November um 1,1 Prozent an. Von den sechs Komponenten des Index konnten drei im März zulegen, wie es weiter hieß.

Zum vorherigen historischen Verlauf des Indikators: Im Oktober wurde ein Anstieg von 1,6 Prozent ausgewiesen. Im September legte der Indikator nur um 0,2 Prozent zu. Im August wurde noch ein Anstieg von 1,7 Prozent notiert. Im Juli wurde nur ein Plus von 0,6 Prozent registriert. Im Juni wurde ein marginaler Anstieg von 0,1 Prozent ausgewiesen. Im Mai wurde hingegen noch ein Plus von 1,1 Prozent notiert. Im April lag das Wachstum bei 0,9 Prozent und im März bei 0,8 Prozent. Im Februar wurde ein Plus von 1,0 Prozent registriert, nach plus 2,1 Prozent im Januar und plus 0,8 Prozent im Dezember.

Der Conference Board Leading Economic Index für China wurde im Mai 2010 zum ersten Mal berechnet. Die Berechnungen wurden rückwirkend bis zum Jahr 1986 vorgenommen. Der Index wird verwendet um Wendepunkte in den Konjunkturzyklen zu signalisieren.

Der Präsenzindikator (CEI), der die aktuelle wirtschaftliche Aktivität widerspiegelt, zeigte sich hingegen rückläufig. Er fiel im März um 0,2 Prozent auf 236,1 Einheiten (2004 = Basiswert von 100). Drei von fünf Komponenten trugen positiv zu dem Anstieg bei, wie es vom Conference Board hieß. Im Vormonat Februar wurde ein Anstieg um 2,9 Prozent, im Januar ein Rückgang um 0,3 Prozent notiert.

Im Dezember wurde jedoch noch ein Plus von 1,1 Prozent notiert, nach plus 1,5 Prozent im November, 1,0 Prozent im Oktober und 0,5 Prozent im September. Im August wurde nur ein Anstieg von 0,6 Prozent gemessen, im Juli von 0,5 Prozent sowie im Juni von 0,9 Prozent. Im Mai wurde ein Plus um 0,6 Prozent notiert, nach einem Rückgang um 0,6 Prozent im April. Im März wurde ein Anstieg von 0,6 Prozent gemessen. Im Februar lag das Plus bei 3,9 Prozent und im Januar wurde ein Minus von 3,0 Prozent notiert.

Im ersten Quartal hat die chinesische Volkswirtschaft an Dynamik verloren. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte nur um 7,7 Prozent im Jahresvergleich zu, nach 7,9 Prozent vierten Quartal. Im dritten Quartal stieg das chinesische BIP nur um 7,4 Prozent im Jahresvergleich. Es war die schwächste Wachstumsrate seit dem ersten Quartal 2009. Im zweiten Quartal wurde ein BIP-Wachstum von 7,6 Prozent und im ersten Quartal 2012 von 8,1 Prozent gemessen. Trotz der Erholung im vierten Quartal 2012 musste im Gesamtjahr 2012 eine Wirtschaftsabkühlung hingenommen werden. Hier wurde nur ein BIP-Plus von 7,8 Prozent im Jahresvergleich notiert. Es ist der schwächste Wert seit dem Jahr 1999.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

Mehr Experten