China: HSBC-Studie sieht BIP-Wachstum von 8,6% im Jahr 2012
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Peking (BoerseGo.de) – Die Hongkong Schanghai Banking Corporation (HSBC) sieht in ihrem jährlichen weltweiten Konjunkturbericht weiter robustes Wachstum in China. Im Jahr 2012 gehen die HSBC-Ökonomen von einem Plus in Höhe von 8,6 Prozent aus. Das teilte die HSBC am Vorabend in ihrem jährlichen Global Research mit. Für das Jahr 2013 erwarten die Experten der HSBC ein Wachstum von 8,8 Prozent in dem Riesenreich.
Im Jahr 2010 wurde aber noch ein Plus von 10,4 Prozent gemessen. Und für 2011 geht man bei der HSBC von einem Anstieg um 8,9 Prozent aus. Im Vergleich dazu erwarten die Volkswirte ein globales Wachstum von nur 1,9 Prozent im Jahr 2012 und 2,6 Prozent im Jahr 2013.
Jedoch rechnet die HSBC in dem Bericht damit, dass sich im kommenden Jahr 2012 noch die europäische Staatsschuldenkrise, die fallende Inflation und die hohen Immobilienpreise in China negativ auf das Wirtschaftswachstum auswirken werden.
„Das bedeutet, dass die makroökonomischen Risiken in China im nächsten Jahr schnell von Inflation zu Disflation wechseln und die Regierung so zu einer sanfteren Wirtschaftspolitik mahnt“, heißt es in dem Bericht. Daher gehen die HSBC-Experten von einer Lockerung der Finanz- und Geldpolitik im nächsten Jahr aus.
Diese Maßnahmen im Zusammenhang mit Investitionen in bereits existierende Projekte, werden das chinesische Bruttoinlandsprodukt (BIP) in den kommenden Jahren über der Marke von 8 Prozent halten, so die HSBC. Obwohl der chinesische Export weiter sinken dürfte, ergänzte die Bank.
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