China: HSBC-Einkaufsmanagerindex steigt im Juli - Weiter unter 50 Zähler-Marke
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Peking (BoerseGo.de) - Der von der Großbank HSBC und Markit Economics erhobene Einkaufsmanagerindex für das herstellende Gewerbe in China ist im Juli leicht gestiegen. Der Indikator legte in einer vorläufigen Schätzung auf 49,5 Einheiten zu, nach 48,2 Einheiten im Vormonat Juni. Damit bleibt der Wert im Juli weiter im Kontraktionsbereich unterhalb von 50 Einheiten. Es ist bereits der neunte Monat in Folge, dass der herstellende Sektor eine Kontraktion aufweist. Gleichzeitig notiert der Indikator im Juli auf einem 5-Monatshoch. Im Mai lag der Index bei 48,4 Einheiten, im April bei 49,3 Einheiten und im März bei 48,3 Zählern.
Laut HSBC-Ökonom Qu Hongbin zeigt der „bescheidene“ Anstieg, dass die geldpolitischen Lockerungsmaßnahmen der chinesischen Zentralbank erste positive Effekte zeigen. Die Nachfrage sei aber immer noch schwach und die Beschäftigung stehe zunehmend unter Druck. Von den Unterkomponenten war die Produktion wieder im expansiven Bereich, während die neuen Aufträge und die neuen Export-Aufträge auf Kontraktionsniveau verblieben.
Die chinesische Wirtschaft wuchs im zweiten Quartal um 7,6 Prozent, das schwächste Wachstum seit dem ersten Quartal 2009. Im Juni und Juli senkte die People 's Bank of China die Zinsen um der sich abkühlenden Wirtschaft neuen Schwung zu geben. Die Bank reduzierte seit November 2011 außerdem dreimal den Mindestreservesatz.
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