China: HSBC-Einkaufsmanagerindex steigt im April
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Peking (BoerseGo.de) - Der von der Großbank HSBC und Markit Economics erhobene Einkaufsmanagerindex für das herstellende Gewerbe in China ist im April in der endgültigen Fassung auf 49,3 Punkte gestiegen, nach 48,3 Zählern im März. In einer ersten Berechnung wurde aber nur ein Stand von 49,1 Punkten ausgewiesen. Damit bleibt der Wert im April weiter im Kontraktionsbereich unterhalb von 50 Einheiten. Es ist der sechste Monat in Folge, dass der herstellende Sektor eine Kontraktion aufweist.
Der HSBC-Index gilt als gutes Maß für die Lage in den kleineren Unternehmen, während der offizielle Index der Regierung eher die Stimmung unter den großen Konzernen abbildet. Der von der Regierung erhobene offizielle Einkaufsmanagerindex ist im April das fünfte Mal in Folge gestiegen und legte auf 53,3 Punkte zu, wie es am Vortag hieß. Im März notierte der Index bei 53,1 Punkten.
Die Produktion im herstellenden Sektor sank im April laut HSBC/Markit zum zweiten Monat in Folge, während der Subindex für die Neuaufträge nur marginal zurückging. Der Teilindex der die neuen Exportaufträge anzeigt stieg hingegen an. Die Inflation der Inputkosten zeigte sich im April weiterhin gedämpft, hieß es im dem Bericht. Jedoch fiel die Beschäftigung im herstellenden Sektor so stark wie seit drei Jahren nicht mehr.
„Die nach oben revidierte Lesung im PMI bestätigt, dass sich der chinesische Wirtschaftsrückgang stabilisiert“, so HSBC-Analyst Hongbin Qu. Er geht davon aus, dass das chinesische Wirtschaftswachstum die Talsohle im zweiten Quartal durchschreiten und sich dann wieder beschleunigen wird. Auf Jahresbasis hochgerechnet erwartet er in der zweiten Hälfte des Jahres Wachstumsraten um die 8,5 Prozent.
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