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21:31 Uhr, 31.07.2015

China erleichtert ausländischen Investoren Handel an Rohstoffbörsen

China erleichtert ausländischen Investoren Handel an Rohstoffbörsen. Ausländische Investoren dürfen entweder Fremdwährungen oder Mittel in der chinesischen Währung Yuan ins Land bringen um dort an den Rohstoff-Terminbörsen zu handeln.

Peking (BoerseGo.de) - Ausländische Investoren werden ab dem 01. August 2015 einen deutlich leichteren Zugang zu den chinesischen Rohstoff-Terminbörsen haben. Das Staatliche chinesische Devisenamt (SAFE) gab dazu nun grünes Licht. Ausländische Investoren dürfen entweder Fremdwährungen oder Mittel in der chinesischen Währung Yuan ins Land bringen um dort an den Rohstoff-Terminbörsen zu handeln. Mit der Öffnung seiner Rohstoff-Future-Märkte will das Riesenreich, eines der weltweiten größten Nachfrager vieler Rohstoffe, seinen Einfluss auf die globalen Rohstoffpreise erhöhen.

Gegenwärtig haben ausländische Unternehmen nur sehr begrenzten Zugang zu Chinas Rohstoffmärkten. Die Unternehmen dürfen nur über Makler und nach der Eröffnung eines lokal eingetragene nichtfinanziellen Unternehmens, ausgestattet mit einem hohen Grundkapital, handeln. Ab dem 01. August können ausländische Warenterminhandels oder Broker-Firmen nun Sonderkonten bei in China ansässigen Banken eröffnen. Die auf diese Konten übertragenen Mittel dürfen laut SAFE aber nur für entsprechende Handelstransaktionen und nicht für andere Zwecke genutzt werden.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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