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13:41 Uhr, 07.04.2009

China entdeckt die Photovoltaik

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Der Aufschwung der Volksrepublik scheint unaufhaltsam zu sein. So kündigte der Premierminister des Riesenreiches Wen Jiabao bei der Sitzung des Nationalen Volkskongresses im März an, auch in 2009 ein Wirtschaftswachstum von 8 Prozent anzustreben. Selbst wenn dies hochgesteckte Ziel nicht erreicht wird und das Wachstum deutlich geringer ausfällt als in den zurückliegenden Jahren, könnte der rasante Aufstieg der chinesischen Volkswirtschaft auch im laufenden Jahr weitergehen.

Dilemma zwischen Wachstum und Umweltverschmutzung

Doch das bisherige Wachstum ist teuer erkauft. So kämpft die Volksrepublik mit einer grassierenden Umweltverschmutzung und der Smog über den Großstädten des fernöstlichen Reiches löst sich kaum noch auf. Um diese Entwicklung abzubremsen, hat sich China selbst das Ziel gesetzt, bis 2010 den Energieverbrauch um 20 Prozent pro Einheit des Bruttoinlandsproduktes zu senken. In wieweit dieses Ziel erreicht werden kann ist allerdings nicht sicher.

Dennoch will China dem Kohlendioxidausstoß und der Luftverschmutzung mit einem massiven Ausbau der Kernkraft, aber auch der erneuerbaren Energien begegnen. Dazu zählt auch ein Förderprogramm für die Solarbranche, das die chinesische Regierung Ende März beschlossen hat. Demnach sollen im Rahmen eines „Solardach-Programms“ vermehrt Photovoltaikanlagen - zur Stromerzeugung aus dem Sonnenlicht - auf Dächern von Schulen, Krankenhäusern und Regierungsgebäuden installiert werden. Im Gespräch ist eine Förderung von umgerechnet etwa 2,93 US-Dollar pro Watt.

Anlagemöglichkeiten in die Solarindustrie der Volksrepublik

An dieser Förderung könnte auch die chinesische Solarindustrie partizipieren, die bislang verstärkt im Export tätig gewesen ist. Doch auch deutsche Anleger können sich indirekt an der Entwicklung der chinesischen Solarbranche beteiligen. Für Investoren könnte beispielsweise das S-BOX China Solar Performance Index Zertifikat DB2CSL vom X-markets Team der Deutschen Bank interessant sein.

Der dem Zertifikat zugrunde liegende S-BOX China Solar Performance-Index wurde von der Börse Stuttgart entwickelt, um auch ausländischen Anlegern eine einfache und transparente Investmentmöglichkeit in diese chinesische Branche zu ermöglichen. Der S-BOX China Solar Performance-Index umfasst die bis zu 15 nach Marktkapitalisierung größten Solarunternehmen der Volksrepublik, wobei die Zusammensetzung regelmäßig von der Stuttgarter Börse überprüft wird. Auch die Kursstellung des Index erfolgt in der Schwabenmetropole. Anleger sollten indes beachten, dass das Index-Zertifikat nicht währungsgeschützt ist.

Der Index startete am 22. August 2007 bei einem Stand von 100 Punkten und hat sich seitdem sehr volatil gezeigt, wobei die konjunktursensible Branche von der Wirtschaftkrise zuletzt arg getroffen wurde. So ist der S-BOX China Solar-Performance-Index bis zum Ende vergangener Woche (3. April) um 65,4 Prozent gefallen. Doch vor dem Hintergrund des immensen Energiebedarfs Chinas und der grassierenden Luftverschmutzung könnte der chinesischen Solarbranche eine große Zukunft bevorstehen.

Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.
S-BOX ist eine eingetragene Marke der Baden-Württembergischen Wertpapierbörse GmbH (ein Unternehmen der Gruppe Börse Stuttgart).

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