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08:02 Uhr, 27.08.2012

China Construction Bank übertrifft Gewinnerwartungen

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Peking/Hongkong (BoerseGo.de) – Die China Construction Bank (CCB) mit Sitz in Peking hat ihre Zahlen für das erste Halbjahr 2012 mitgeteilt. Demnach konnte die zweitgrößte Bank Chinas von gestiegenen Zinsüberschüssen profitieren und den Gewinn deutlich steigern. Die Gewinnerwartungen der Analysten wurden übertroffen.

Der Nettogewinn der CCB stieg im Jahresvergleich um 14,5 Prozent auf 106,3 Milliarden Yuan (rund 13,4 Milliarden Euro) an, wie die Bank am Vortag mitteilte. Damit konnten die Gewinnerwartungen der Analysten von 100,8 Milliarden Yuan übertroffen werden. Im Vorjahreszeitraum wurde nur ein Nettogewinn von 92,8 Milliarden Yuan ausgewiesen. Jedoch ist der Gewinnanstieg so schwach wie seit 2009 nicht mehr. Alleine im zweiten Quartal wurde ein Gewinn von 54,78 Milliarden Yuan ausgewiesen.

Die Nettozinsmarge, ein Maß für die Profitabilität der Kredite, legte von 2,65 Prozent Ende März auf 2,71 Prozent zu. Der Anstieg wurde mit einer höheren Kreditnachfrage begründet, die die Zinsraten in die Höhe trieben.

Im Ausblick auf das zweite Halbjahr zeigt sich die Bank vorsichtig. „In der zweiten Jahreshälfte wird es weiterhin viele Herausforderungen für die globale Wirtschaft geben“, so die Bank in einem Bericht an die Hongkonger Börse. Die Bank geht dabei davon aus, dass Restriktionen beim Immobilienkauf und bei Krediten weiterhin bestehen bleiben.

Die China Construction Bank gehört zu den größten Geschäftsbanken des Landes. Das Kerngeschäft erstreckt sich auf die drei Bereiche Geschäftskunden-Banking, Privatkunden-Bankgeschäfte und Wertpapiergeschäfte. Die China Construction Bank unterhält rund 14.000 Filialen weltweit. Niederlassungen befinden sich in Hong Kong, Singapur, Frankfurt, Johannesburg, New York, Seoul, Tokyo, Ho Chi Minh Stadt und Sydney. Die China Construction Bank wurde 1954 als „People’s Construction Bank“ gegründet und änderte ihren Namen in „ China Construction Bank“ 1996. Im Jahr 2004 wurde sie zur Aktien- und Geschäftsbank.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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