China: Ausländische Direktinvestitionen weiter rückläufig
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Peking (BoerseGo.de) - In China sind die ausländischen Direktinvestitionen (FDI) im August erneut zurückgegangen. Die Direktinvestitionen in Fabriken, Immobilien oder andere Vermögen sanken gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,4 Prozent auf 8,3 Milliarden Dollar, wie das chinesische Handelsministerium am heutigen Mittwoch mitteilte. Direktinvestitionen in Aktien und andere Finanzassets sind dabei nicht inbegriffen.
Es ist bereits der dritte Monat in Folge mit einem Rückgang und ein Rückschlag für die kommunistische Regierung Chinas. Peking versucht die Auslandsinvestitionen anzukurbeln um damit unter anderem gegen die Abkühlung seiner Volkswirtschaft anzukämpfen. Begründet wurde der Rückgang hauptsächlich durch schwache FDI aus Europa aufgrund der Staatsschuldenkrise und die Wirtschaftsprobleme der USA.
In den ersten acht Monaten (Januar bis August) sanken die FDI um 3,4 Prozent auf 75 Milliarden Dollar im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres. Gleichzeitig stiegen die ausgehenden Investitionen um 39 Prozent auf 47,7 Milliarden Dollar an.
Die FDI aus der Europäischen Union (EU), der größte Handelspartner Chinas, sanken von Januar bis Ende August im Jahresvergleich um 4,1 Prozent, während die Investitionen aus den USA im gleichen Zeitraum um 2,8 Prozent nachgaben. Die FDI aus Japan stiegen jedoch um 16,2 Prozent im Jahresvergleich an, wie das Ministerium weiter mitteilte. Jedoch war das ein deutlicher Rückgang von dem Anstieg um 50 Prozent im Vorjahr 2011.
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