China: Anti-Dollar-Debatte wird intensiver
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Banker aus China: Regierung sollte US-Dollars verkaufen. Berichten der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua zufolge rät der Chairman der China Everbright Group, Tan Shuangning, eine weitere Diversifizierung der Währungsreserven heraus aus dem US-Dollar vor. Der Umfang des in US-Dollar denominierten Anteils an Währungsreserven sollte auf 800 Milliarden bis 1,3 Billionen US-Dollar begrenzt werden. Der derzeitige US-Dollar-Anteil – wenngleich er nicht offiziell bekannt ist – sei laut Shuangning zu hoch. Chinas Währungsreserven wuchsen in den ersten drei Monaten des Jahres auf 197,4 Milliarden Dollar auf 3,04 Billionen Dollar. Anfang vergangener Woche sagte bereits Zhou Xiachuan, Gouverneur der chinesischen Zentralbank, dass die Währungsreserven das „vernünftige Niveau“ überschritten hätten und dass nun eine Diversifizierung anzuraten sei.
Außerdem ist in der FT heute zu lesen, dass China seinen Sovereign Wealth Fund um 200 Milliarden Dollar aufgestockt habe. Laut dem WWF Institute war der Fondszuvor 332,4 Milliarden Dollar schwer.
Der Dollar ist ziemlich fungibel, einige Analysten halten es aber für am wahrscheinlichsten, dass China US-denominierte Assets wie Rohstoffe oder amerikanische Firmen oder Unternehmensbeteiligungen in den USA kaufen wird.
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