Chicagoer Einkaufsmanagerindex fällt im Mai überraschend zurück
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DOW JONES--Die Stimmung der Einkaufsmanager aus dem Großraum Chicago hat sich im Mai überraschend eingetrübt. Der Indikator fiel auf 40,5 Punkte, wie die Vereinigung der Chicagoer Einkaufsmanager mitteilte. Das ist der niedrigste Stand seit Januar. Im April stand der Index bei 44,6 Punkten. Volkswirte hatten einen Wert von 45,0 Punkte erwartet.
Der Frühindikator liegt damit weiter unter der sogenannten Wachstumsschwelle von 50 Punkten und signalisiert somit eine wirtschaftliche Abschwächung in der für die US-Konjunktur wichtigen Metropolregion.
Der Index für die Produktion ging um 4,0 Punkte zurück und fiel damit erstmals seit Januar unter den Zwölfmonatsdurchschnitt. Der Index für den Auftragseingang sank um 6,0 Punkte. Der Beschäftigungsindex stieg dagegen um 8,3 Punkte. Dies ist darauf zurückzuführen, dass mehr Unternehmen ihre Beschäftigungsverhältnisse beibehielten anstatt sie zu reduzieren. Der Index für die bezahlten Preise verringerte sich um 1,5 Punkte.
Der Einkaufsmanagerindex für die Region Chicago wird von Beobachtern mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgt, da er Rückschlüsse auf den landesweiten Einkaufsmanagerindex des Institute for Supply Management (ISM) zulässt. Befragt werden 200 für den Einkauf verantwortliche Manager aus dem verarbeitenden Gewerbe der Region.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/DJN/sha/kla
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