Nachricht
13:55 Uhr, 16.04.2012

Chemieverband bekräftigt Prognose für 2012

Frankfurt (BoerseGo.de) – Die deutsche Chemiebranche hat ihre Prognose für das laufende Jahr 2012 bekräftigt. Der Output der deutschen Chemieindustrie dürfte im laufenden Jahr 2012 auf dem hohen Niveau des Vorjahres stabil bleiben, so der Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI), Utz Tillmann.

Die Aufwärtsdynamik bei Chemikalienpreisen verliert langsam an Fahrt. Der VCI rechnet damit, dass die Preise im laufenden Jahr um rund 1 Prozent zulegen werden. Daher dürfte der Umsatz der Branche ebenfalls um ein Prozent wachsen und ein Volumen von 186 Milliarden Euro gewinnen.

Nachdem im zweiten Halbjahr 2011 noch eine Schwäche in dem Sektor registriert wurde, rechnet VCI-Hauptgeschäftsführer Tillmann aber mit einer Wende bei der Produktion. Der Output dürfte wieder zulegen, so Tillmann. Er rechnet für die nächsten Monate mit weiteren Auftriebskräften.

Sorgen bereiten der Branche aber unverändert die europäische Staatsschuldenkrise und die hohen Rohstoff- und Energiekosten. „Wir beobachten hier besonders den Ölpreis, der einigen unserer Unternehmen Sorgen macht", so Tillmann.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

Mehr Experten