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12:17 Uhr, 05.03.2008

Chemieproduktion in Deutschland rückläufig

Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Finanz- und Immobilienkrise in den USA belastet zusammen mit den hohen Rohstoffpreisen die deutsche Chemieindustrie. Nach einem zufriedenstellenden Jahr 2007 stelle sich die Branche nun auf ein langsameres Wachstumstempo ein, teilte der Verband der Chemischen Industrie (VCI) am Mittwoch im Bericht zum vierten Quartal mit.

Nach vier Jahren mit überdurchschnittlichem Wachstum habe in Deutschland wie in Europa die Wachstumsdynamik im vierten Quartal 2007 nachgelassen. Der hohe Eurokurs belaste die Wettbewerbsfähigkeit auf den außereuropäischen Märkten und auch die Binnennachfrage habe zum Jahresende nachgelassen. Im Gesamtjahr 2007 nahm der Umsatz der Chemieunternehmen um 7,1 Prozent auf 173,7 Milliarden Euro zu. Die Produktion wuchs um 4,3 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten erhöhte sich um 0,3 Prozent auf 437.700. Im vierten Quartal nahm die Produktion um 1,6 Prozent gegenüber dem dritten Quartal ab, lag jedoch noch immer 1,7 Prozent höher als ein Jahr zuvor.

Für 2008 erwartet der VCI eine Steigerung der Chemieproduktion um 2,5 Prozent sowie einen Anstieg beim Branchenumsatz von 4,5 Prozent.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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