Chemieproduktion in Deutschland rückläufig
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Finanz- und Immobilienkrise in den USA belastet zusammen mit den hohen Rohstoffpreisen die deutsche Chemieindustrie. Nach einem zufriedenstellenden Jahr 2007 stelle sich die Branche nun auf ein langsameres Wachstumstempo ein, teilte der Verband der Chemischen Industrie (VCI) am Mittwoch im Bericht zum vierten Quartal mit.
Nach vier Jahren mit überdurchschnittlichem Wachstum habe in Deutschland wie in Europa die Wachstumsdynamik im vierten Quartal 2007 nachgelassen. Der hohe Eurokurs belaste die Wettbewerbsfähigkeit auf den außereuropäischen Märkten und auch die Binnennachfrage habe zum Jahresende nachgelassen. Im Gesamtjahr 2007 nahm der Umsatz der Chemieunternehmen um 7,1 Prozent auf 173,7 Milliarden Euro zu. Die Produktion wuchs um 4,3 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten erhöhte sich um 0,3 Prozent auf 437.700. Im vierten Quartal nahm die Produktion um 1,6 Prozent gegenüber dem dritten Quartal ab, lag jedoch noch immer 1,7 Prozent höher als ein Jahr zuvor.
Für 2008 erwartet der VCI eine Steigerung der Chemieproduktion um 2,5 Prozent sowie einen Anstieg beim Branchenumsatz von 4,5 Prozent.
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