Chartered Aktien fallen weiter

Chartered Semiconductor Manufacturing steht zur Zeit unter Ermittlung wegen Verdacht auch Insidergeschäfte. Die Aktien des Unternehmens fielen am Montag weiter, doch habe sich der Verkaufsdruck seit der Bekanntgabe der 633 Millionen US-Dollar schweren Kapitalerhöhung verringert, so Händler.

"Es gibt nicht mehr soviel Verkaufsdruck, weil jene, die verkaufen wollten, die schon taten und die anderen nun sich dazu entschieden haben, an der Kapitalerhöhung teilzunehmen," so ein Händler an der Börse in Singapur.

Die Aktien von Chartered, die zu 60.5 Prozent der regierungseigenen Holding Company Singapore Technologies gehören, fielen um 4.35 Prozent auf 1.54 Singapur-Dollar.

Die Securities Investors Association of Singapore (SIAS), die zur Zeit im Unternehmen ermittelt, teilte mit, dass ein Treffen mit dem Management von Chartered am Freitag zufriedenstellend verlaufen sei. Allerdings würden die Ermittlungen anhalten.

Der Chartered CEO Chia Song Hwee verteidigte indessen in einer Stellungnahme die geplante Kapitalerhöhung seines Unternehmens. Eine Ausgabe von stimmberechtigen Stammaktien sei in diesem volatilen Markt die beste Alternative, um die Erlöse zu sichern, hieß es.