Analyse
08:40 Uhr, 07.09.2020

CHARTER COMMUNICATIONS - Rücksetzer läuft bereits

Die Aktie von Charter Communications hat sich nach dem Coronatief sehr stark entwickelt. Zuletzt gab es aber Gewinnmitnahmen.

Erwähnte Instrumente

  • Charter Communications Inc. - WKN: A2AJX9 - ISIN: US16119P1084 - Kurs: 604,020 $ (NASDAQ)

Am 19. Februar 2020 markierte die Aktie von Charter Communications ein Rekordhoch bei 546,54 USD. Anschließend geriet der Wert massiv unter Druck und fiel auf 345,67 USD zurück. Damit setzte er auf dem gebrochenen Abwärtstrend ab August 2017 auf. Dort setzte am 18. März 2020 eine starke Rally ein.

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Diese führte den Wert bereits Anfang Juni an das Allzeithoch, ein erster Ausbruchsversuch misslang aber noch. Am 15. Juli kam es zum Ausbruch über 546,54 USD. Obwohl die Aufwärtsdynamik zuletzt schon deutlich nachließ, kam es am Donnerstag noch einmal zu einem neuen Allzeithoch bei 629,52 USD. Anschließend geriet der Wert deutlich unter Druck. Mit diesem Hoch hat er die in der Analyse CHARTER COMMUNICATIONS - Ausbruch und jetzt? vom 17. Juni genannten Zwischenziel erreicht und leicht übertroffen.

Kaufwelle abgewürgt

Kurzfristig dürfte die Aktie von Charter Communications nun konsolidieren. Eine erste Auffangstation ist der EMA 50 bei aktuell 582,47 USD. Die zentrale Auffangzone ist das alte Allzeithoch bei 546,54 USD. Bei einer kleineren Korrektur am Gesamtmarkt könnte der EMA 50 bereits als Basis für eine neue Rally dienen, bei einer größeren wohl erst das alte Allzeithoch. Mittel-langfristig gibt es aber noch keine Anzeichen für eine Wende. Nach der Konsolidierung kann die Aktie von Charter Communications in Richtung 800 USD ansteigen. Sollte der Wert aber stabil unter 549,54 USD zurückfallen, könnte eine große Topbildung einsetzen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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