Kommentar
09:30 Uhr, 29.10.2009

Chartanalyse - Kursziele des Crashs und der Rally

Verehrte Leserinnen und Leser, ich darf Sie herzlich willkommen heißen. Diese Ausführungen richten sich an Anleger jeglicher Coleur. Und hier insbesondere an neue Leserinnen und Leser, die auf unser Portal gefunden haben. Das Gros der Analysen und Porgnosen, die Sie auf dem GodmodeTrader lesen können, basiert auf charttechnischer Analyse. Im Folgenden möchte ich Ihnen das Thema etwas näher bringen.

Motivationslagen langfristig ausgerichteter Investoren und kurzfristig aktiver Trader gleichen sich. Auf der einen Seite geht es darum, möglichst konstant eine angemessen hohe (aber auch realistische) Rendite, einen Gewinn, einen Profit zu erzielen, auf der anderen Seite sollte der Kapitalerhalt oberste Priorität haben. Verluste gilt es konsequent zu begrenzen; und zwar an der richtigen Stelle. Gewinne laufen lassen, Verluste begrenzen. In diesem Spannungsverhältnis bewegen sich alle Anleger.

Zentrale Eckpunkte einer jeden Anlageentscheidung sind die Wahl des Anlageobjekts, die Wahl der Handlungsrichtung (long oder short), die Wahl des Einstiegsniveaus, die Wahl des Stopplossniveaus zwecks Absicherung und Verlustbegrenzung und eine möglichst konkrete Ermittlung des Kurszielniveaus für Gewinnmitnahmen sowie die Positionsgrößenbestimmung.

Mittels der charttechnischen Analyse wird der Kursverlauf (Chart) analysiert, ausgewertet und regelrecht vermessen. Mittels der charttechnischen Analyse werden Kursverläufe wie eine Sprache gelesen und interpretiert. Man muß die Sprache nur verstehen lernen!

Für das Timing von Anlageentscheidungen egal in welchem Zeitfenster ist Chartanalyse unerläßlich. Als Anleger müssen Sie zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein; und dafür liefert Ihnen die Chartanalyse maßgebliche Hilfestellung.

Sie gibt Ihnen als Anleger entscheidende Informationen, um die beschriebenen Eckdaten des Transaktionsplans zu bestimmen. Die charttechnische Analyse zeigt Ihnen auf, auf welchem Kursniveau Sie einsteigen können, wo Sie sich sinnvollerweise mit einem Stoploss absichern, möglichst ohne durch das Grundrauschen der Kursbewegungen ausgestopt zu werden. Und mittels charttechnischer Analyse können Sie selbst als Anleger Kursziele ermitteln, in deren Bereich Sie Gewinne mitnehmen können.

Die charttechnische Analyse ermöglicht Ihnen bestehende Trends auf Stabilität zu prüfen. Wie weit kann sich eine Rallye beispielsweise bei Solaraktien oder Internetaktien fortsetzen ? Wie weit können Aktien aus dem stark angeschlagenene Bankensektor noch fallen ? Dabei geht es nicht nur um die Stabilität von Trends, sondern auch um das Ermitteln so genannter relativer Stärken. In welche Sektoren fließt Kapital ? Und aus welchen Sektoren fließt Kapital wieder heraus.

Die charttechnische Analyse ist letztenendes die Antwort auf die Verhältnisse an den Finanzmärkten der vergangenen Jahre. Das Finanzportal GodmodeTrader.de widmet sich voll und ganz dieser Analysemethode.

Schauen Sie sich einfach die mehrjährigen Kursverläufe der folgenden 3 bekannten DAX Aktien an. Allianz, Daimler und Siemens. Schauen Sie sich die enorme Volatilität an.

Ein Charakteristikum unserer Epoche ist eben diese exzessive Schwankungsanfälligkeit der Märkte. Trends verlaufen immer schneller und in immer verschärfterer Form.

Ich erinnere mich an ein Ereignis auf einer größeren Börsenveranstaltung. Ein älterer Herr zog mich nach meinem Vortrag zur Seite und schilderte mir seine Sorgen als altgedienter Anleger. Er halte schon über Jahre eine ganze Reihe von fundamental starken Aktien aus dem DAX. Zwischenzeitlich habe er ansehnliche Buchgewinne gehabt, durch den Bärenmarkt seit 2007 seien aus den Buchgewinnen massive Verluste geworden. Seine an mich gerichtete Frage können Sie sich vorstellen. Wie mit der Situation nun adäquat umgehen ? Immerhin handele es sich um seine Altersvorsorge.

Fakt ist, dass Sie als Anleger gezwungen sind, schneller zu reagieren und aktiver zu handeln. Fakt ist, dass die Anlegerschaft zusehends auch zum Handeln im mittelfristigen Zeitfenster gezwungen wird. Also auf Sicht von Monaten. Das sollte aber auf gar keinen Fall mit planlosem Hin und Her und Transaktionsaktionismus im kurzfristigen Zeitfenster verwechselt werden. Letzteres würde Sie nur in den Ruin treiben.

Die charttechnische Analyse ist ein "weites Feld", um einmal diesen Ausdruck von Günter Grass zu bemühen. Es gibt viele unterschiedliche Analysemethoden und unterschiedlichste Analyseinstrumente.

Aufgabe dieses Buchs wird sein, Ihnen eben diese näher zu bringen und deren Gebrauch zu erklären. Es gibt Menschen mit unterschiedlichsten Charakteren. Finden Sie für Ihr Charakterprofil die richtigen Analyseninstrumente heraus. Das Grundprinzip der charttechnischen Analyse ist einfach, die praktische Anwendung erfordert jedoch große Erfahrung. Die charttechnische Analyse findet in allen Finanzmärkten Anwendung, wobei jeder Markt seine eigene Charakteristik hat.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß und Freude beim Lesen der Lektüre. Und vor allem viel Erfolg beim anschließenden Einsatz in der Praxis. Fangen Sie langsam an, überschätzen Sie sich nicht, verlangen Sie von sich nicht zuviel, gehen Sie mit der gebotenen Vorsicht ans Werk und haben Sie realistische Vorstellungen. Und vor allen Dingen, seien Sie sich selbst gegenüber ehrlich.

Nutzen Sie an der Börse nur Kapital, das Sie nicht zwingend für das Leben benötigen. Wenn Sie Verluste machen, fahren Sie das Risiko herunter. Der größte Fehler von Einsteigern ist der, zu große Positionen aufzubauen, - also zu überhebeln -, und bei Verlusten das Risiko sogar zu erhöhen, sprich die Brechstange auszupacken.

Auf eine bestimmte Art und Weise ist der Beruf des Börsenhändlers und Traders einer der härtesten Professionen überhaupt. Wenn man sein Metier aber beherrscht und genug Erfahrung gesammelt hat, läßt sich an der Börse viel Geld verdienen.

Diesem Buch werden fortlaufend neue Kapitel hinzugefügt. Es lohnt sich also immer wieder vorbeizuschauen ...

Es ist unser Anliegen der breiten Öffentlichkeit die Bedeutung und die enormen Möglichkeiten der charttechnischen Analyse näherzubringen. Der Darstellungsmodus der meisten Chartanalysen und Kommentare auf GodmodeTrader.de sind bewußt einfach gewählt, so dass sie gerade auch von der breiten Öffentlichkeit verstanden und inhaltlich nachvollzogen werden können. Auch die ersten Kapital dieses Buchs sind sehr einfach gehalten, um Sie langsam an das Thema heranzuführen. Professionelle Marktteilnehmer können die ersten Kapitel einfach überspringen.

Herzlichst, Ihr Harald Weygand - Head of Trading bei GodmodeTrader.de

GodmodeTrader ist ein Service der BörseGo AG : http://www.boerse-go.ag/

Charttechnische Analyse - Das ist das Jonglieren mit Wahrscheinlichkeiten

Eine charttechnische Prognose stellt eine Wahrscheinlichkeitseinschätzung dar. Eine 100%ige Wahrscheinlichkeit, dass eine Prognose eintritt, gibt es nicht. Wenn es das gäbe, würden auf der Straße bald nur noch "glückliche" Millionäre herumlaufen und die Menschheit hätte keine Probleme mehr. Im Rahmen der charttechnischen Analyse werden Wahrscheinlichkeiten ermittelt. Wie wahrscheinlich ist es, dass ein bestehender Trend fortgesetzt wird. Wie wahrscheinlich ist es, dass ein bestehender Trend vor einem möglichen Ende steht? Wie wahrscheinlich ist es, dass beispielsweise eine Aktie ein bestimmtes Kursziel erreicht? Und wie wahrscheinlich ist es, dass sich auf einem bestimmten Kursniveau ein Boden, eine Trendwende ausbilden kann? Sie sehen, man jongliert mit Wahrscheinlichkeiten. Deshalb ist es eminent wichtig bei konkreten Transaktionen im Markt ein sinnvolles Risiko- und Moneymanagement zu praktizieren. Immer, wirklich immer, gilt es sich für den Fall abzusichern, dass Kurse sich entgegen der Prognose, entgegen der Erwartung bewegen. In späteren Kapiteln dieses Buchs wird auf die Thematik intensiv eingegangen. Tatsächlich ist jeder Anleger mal mehr und mal weniger mit schwierig einzuschätzenden und damit auch schwierig zu handelnden Marktphasen konfrontiert. In solchen Phasen sinkt die Trefferquote der Prognosen und damit die Trefferquote der erfolgreich abgeschlossenen Transaktionen. Das ist normal! Und eben solche Phasen durchschiffen Sie durch Risiko- und Moneymanagement. Es gibt ausführliche Interviews mit nachweislich erfolgreichen Tradern, die mit unterschiedlichsten Methoden an den Finanzmärkten handeln und unterschiedlichste Weltbilder haben. Ihnen allen ist aber gemeinsam, dass Sie auf die Wichtigkeit des Risiko- und Moneymanagements hinweisen.

Chartechnische Analyse - Unterteilung nach Hauptkategorien.

1.) Auswertung der Preisdimension: Analyse des Kursverlaufs, Analyse des Kapitalstroms.

2.) Auswertung der Zeitdimension: Analyse von Saisonalitäten und Zyklenmustern

3.) Sentimentanalyse: Auswertung der Marktstimmungen

4.) Indikatorenlehre

Charttechnische Analyse - Werden wir langsam konkreter

Wie geht man beim Chartanalysieren konkret vor ? Im Folgenden ist das Procedere dargestellt. Lassen Sie sich als Einsteiger durch Fachtermini nicht verwirren. Sie werden in den folgenden Kapiteln alle genau erklärt.

  • Wie ist die übergeordnete Kursverlaufsrichtung, wie ist die Trendrichtung?
  • Wie stabil ist der vorliegende Trend?
  • Liegen innerhalb des Trends so genannter Fortsetzungsmuster (Formationen) vor?
  • Welche Candlestickmuster liegen vor und welche kurstechnische Wirkung haben sie?
  • Welche Chartformationen bilden sich aus und wie werden sie aufgelöst?
  • Wo und wie verlaufen Trendlinien? Und wie orientieren sich die Marktteilnehmer daran?
  • Auf welchen Kursniveaus kreuzen Chartstrukturen den Weg des Kursverlaufs?
  • Welche Chartstruktur ist wirklich markant und kursbewegend?
  • Reagiert der Kurs auf Fibonacci Retracements ? Reagiert der Kurs auf gleitende Durchschnittslinien ?
  • Welche Chartstruktur sticht welche Chartstruktur in ihrer Wirkung aus?
  • Gibt es einen Rollenwechsel markanter Chartstrukturen?
  • Häufen sich Fehlausbrüche ? Häufen sich Fehlsignale ?
  • Was passiert unter Intermarketkorrelationsgesichtspunkten?
  • Lassen sich zyklische Gesetzmäßigkeiten erkennen?

Neben der Preisdimension wird zusätzlich auch die Zeitdimension ausgewertet. In einigen Märkten wie bei Rohstoffen spielen Saisonalitäten und Zyklen eine übergeordnete Rolle. Der Begriff "Technische Analyse" wird als Überbegriff verwendet. Die charttechnische Analyse gehört hierzu, aber auch die Indikatorenanalyse und die Sentimentanalyse. Auf GodmodeTrader.de verwenden wir die Begrifflichkeiten "Charttechnische Analyse" und "Technische Analyse" synonym.

Warum Chartanalyse "besser" ist

Zugegebermaßen ein nicht unprovokant gewählter Titel. Im Folgenden wird Ihnen ein einfach verständliches Beispiel präsentiert, das zum einen eindrucksvoll das Grundprinzip und zum anderen einen zentralen Vorteil der (chart)technischen Analyse veranschaulicht. Dieses Beispiel soll gewissermaßen den Einstieg in die (chart)technische Analyse ebnen. Um schnelle Überzeugungsarbeit zu leisten, wird natürlich mit einem polarisierenden Beispiel gearbeitet.

Folgen Sie nun den kurzen Erläuterungen der folgenden Chartgrafiken.

1.) Die Ausgangslage - Der reale Kursverlauf einer Aktie

Beginnen wir mit einem gewöhnlichen Linienchart der E.ON Aktie. Dieser Linienchart dient zur Orientierung. Er zeigt die Aktienkursentwicklung an. Und zwar im vorliegenden Beispiel von Juni 2002 bis Mai 2003. Im Juli 2002 notierte das Papier bei 60,00 Euro. Zu sehen ist ein anschließender mehrmonatiger Kursverfall. Im März 2003 markiert die Aktie ein Tief bei 35,00 Euro.

2.) Direkt im Trendwendepunkt kaufen - "Der Traum eines Anlegers"

Sie sehen, es ist der gleiche Kursverlauf der E.ON Aktie wie in der ersten Chartgrafik dargestellt. Mit dunklen Punkten sind in dem Kursverlauf der E.ON Aktie die markanten Tiefpunkte/Trendwendepunkte, die im Rahmen des mehrmonatigen Kursverfalls ausgebildet wurden, gekennzeichnet. Um möglichst direkt von den Kursbewegungen profitieren zu können, ist der Kauf der Aktie im Bereich der markierten Tiefpunkte wünschenswert.

Wie kann der Anleger nun diese Tiefpunkte im Vorfeld erkennen? Wie kann er also eine Erwartungshaltung, eine Prognose von zukünftigen Trendwendepunkten entwickeln? Mit welcher Analysemethode kommt er diesem Ziel näher? Ist dies überhaupt möglich?

Die Beantwortung dieser Fragen erfolgt prompt. Sie erfolgt mit den folgenden Chartgrafiken. Lesen Sie weiter.

3.) Trendwendepunkte im Kurs mittels Fundamentalanalyse? Trendwendepunkte im Kurs anhand von Nachrichtenresearch als Signalgebung?

Wir bleiben bei dem gezeigten Ausschnitt des Kursverlaufs der E.ON Aktie. In der nun vorliegenden Chartgrafik sind rosafarben die Zeitpunkte von Ratingveröffentlichungen durch Investmentbanken gekennzeichnet. Gerade in den letzten Jahren war doch sehr auffällig, dass es zwischen einem Rating und der sich anschließenden Kursbewegung keine eindeutige Korrelation gab. Vielfach wirkten Ratings gerade im kurzfristigen Zeitfenster regelrecht als Kontraindikatoren. Im Tief wurden Aktien abgestuft, im zyklischen Hochs auf "Kaufen" gestellt. Während des Bärenmarkts der Aktienmärkte von 2000 bis 2002 gab es regelmäßig Kaufempfehlungen durch Bankhäuser und just genau dann gaben die Notierungen weiter nach. "Shorting the analysts", eine Floskel, die während dieser Zeit durch Trader geprägt wurde. Der Punkt ist aber tatsächlich der, dass gerade für das kurzfristige Zeitfenster, - das heißt auf Sicht von Tagen bis hin zu einigen Wochen -, nicht einmal eine tendenzielle Korrelation zwischen Ratings und Kursverläufen vorliegt. Das heißt, Kurse können nach einem Rating steigen oder fallen. Das Rating fällt also als Signalgeber für bevorstehende Trendwendepunkte ganz klar aus. In bestimmten Marktphasen können Ratings tendenziell als trendbestätigende Signalgeber herangezogen werden, mir ist aber keine Marktphase bekannt, in der durch das Nachhandeln der Empfehlung im Rahmen einer Ratingvergabe, präzise Trendwendepunkte in Kursverläufen abgepaßt werden konnten. In den vorliegenden Kursverlauf der E.ON Aktie wurde außerdem mit gelber Farbe die jeweilige Nachrichtenlage eingetragen. Auch hier ist aufffällig, dass die Nachrichten "irgendwo" mitten im Kursverlauf liegen. Wenn man die konkrete Nachrichtenlage im Bereich von Trendwenden im Kursverlauf auswertet, so fällt auf, dass im Gros der Fälle gar keine Nachrichten vorliegen. Also auch die Sondierung der Nachrichtenlage führt den Anleger nicht effektiv weiter, seiner Zielsetzung näher zu kommen, möglichst direkt zukünftige Trendwenden zu prognostizieren.

4.) Direkt im Trendwendepunkt kaufen -

Mittels charttechnischer Analyse kommt man dieser Zielsetzung näher

Und wieder sehen Sie den identischen Kursverlauf der E.ON Aktie wie in den Beispielgrafiken zuvor. Diesmal wurde in den Kursverlauf ein charttechnisches Hilfsmittel, eine so genannte Trendlinie, eingezeichnet. Diese Trendlinie wird durch die Serie der markanten Tiefpunkte gezogen. Um eine Trendlinie zu ziehen, benötigt man mindestens 2, besser 3 Auflagepunkte. Sie sehen, in dem vorliegenden Beispiel liegen alle zyklischen Zwischentiefs/Trendwendepunkte auf dieser simplen charttechnischen Linie. Genau! Es liegt eine eindeutige Korrelation vor. Zwischentief/Trendwendepunkt gleich Trendlinie. Reine psychische Konditionierung. Wenn die markanten Tiefs 2 und 3 auf der Trendlinie liegen, wieso dann nicht auch die folgenden Tiefs? In diesem Charttechnik & Trading Leitfaden von GodmodeTrader.de werden Sie viele Instrumentarien der charttechnischen Analyse kennenlernen. Die in diesem Beispiel gezeigte Trendlinie ist eine von ihnen.

Diese charttechnische Trendlinie ermöglichst es Ihnen, präzise Trendwendepunkte zu sondieren. Immer dann, wenn der Aktienkurs sich der Trendlinie nähert und auf ihr aufsetzt, ist die Wahrscheinlichkeit deutlich erhöht, dass der Kurs nach oben abprallen könnte. Im Rahmen der Chartanalyse werden Wahrscheinlichkeiten sondiert. Es ist also die Kunst, Wahrscheinlichkeiten richtig einzuschätzen. Und das ist gleichbedeutend mit einer Prognoseerstellung.

Gerade für bisher ausschließlich fundamental ausgerichtete Marktakteure muß die Wahl dieses Beispiels befremdend wirken. Da reißt man sich im Rahmen des Fundamentalresearchs ein Bein nach dem anderen aus und der charttechnische Analyst zeichnet einfach nur eine Linie in den Kursverlauf ein und trifft die Trendwenden damit nahezu exakt?

Wie eingangs erwähnt, es handelt sich um ein besonders polarisierend gewähltes Beispiel. Der Zweck heiligt die Mittel. Es geht nicht darum, die eigentliche grundlegende Analysemethode, die Fundamentalanalyse, in ihrer maßgeblichen Rolle zu schmälern. Es geht vielmehr darum, zusätzlich die Vorzüge der Chartanalyse herauszustreichen.

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Charttechnische Analyse ist das Steckenpferd dieses Portals. Das Gros der Analysen beruht auf dieser Analysemethode. Sie interessiert das Thema ?

Den vollständigen GodmodeTrader Chartlehrgang finden Sie im Wissensbereich :

http://www.godmode-trader.de/wissen/index.php/Chartlehrgang:Inhalt

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

Mehr über Harald Weygand
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