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16:47 Uhr, 21.06.2013

Chancen nach der Bärenwoche

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Hallo liebe Leserinnen und Leser,

die freundlich gestartete Woche endete in einem Fiasko: Nach der FED Sitzung am Mittwoch Abend unserer Zeit starteten die Aktienmärkte gemeinsam mit den Edelmetallen und dem Devisenpaar EUR/USD einen satten Kursrutsch. Besonders im Goldpreis ging es ähnlich wie im April crashartig nach unten, der Abwärtstrend dieses Jahres wird fortgesetzt. EUR/USD hingegen brach mit dem Kursrutsch seine steile Erholung der letzten Wochen ab, notiert aber noch auf hohem Niveau.

Die Aktienmärkte vollzogen innerhalb ihrer seit Anfang Juni andauernden Korrektur eine weitere Abwärtswelle. Diese wollen wir uns jetzt genauer anschauen und bullische sowie bärische Aspekte vergleichen. Schauen wir zunächst auf den DAX. Die Korrektur seit Ende Mai ähnelt von den Mustern her betrachtet der Korrektur im März / April. Erneut bilden sich die Begrenzungen eines sich weitenden Keils, dessen Unterkante der DAX jetzt fast erreicht hat. Auch die Schwünge innerhalb des Keils haben verblüffende Ähnlichkeit. Dabei erreicht der DAX jetzt die multiple Unterstützungszone bei 7.850 - 7.895 Punkten. Hier müsste nun ein bullisches Reversal erfolgen und -damit sich die Geschichte wiederholt- eine steile Rally starten. Erst ein nachhaltiger Rückfall unter 7.800 - 7.820 würde dieses bullische Szenario negieren.

Genaue Infos zu den geplanten Trades und weiteren Tradingideen sowie Markteinschätzungen finden sie auf meiner neuen Expertenseite in Guidants! Dort werden ab jetzt in Vorbereitung auf meinen Tradingservice "Rainman Trader" Tradingchancen und Chartsetups besprochen. Diskutieren sie mit und teilen sie alle Charts!

Kursverlauf vom 23.01.2013 bis 21.06.2013 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)


Doch auch die kurzfristig bärischen Aspekte sollten nicht unter den Tisch fallen gelassen werden. Diese stechen besonders beim Blick auf die US Indizes Dow Jones und S&P500 ins Auge: Die Chartbilder sind ähnlich, beide Indizes haben ihre Aufwärtstrendlinie und zum ersten Mal in 2013 (!) ihre gleitenden Durchschnittslinien EMA50 (blau) unterschritten. Das sind zwei Signale, die zur Vorsicht mahnen. Allerdings notieren beide Indizes innerhalb steiler Rallys und knapp oberhalb von ersten, wichtigen Unterstützungsbereichen bei 14.660 - 14.700 im Dow und 1.570 - 1.576 Punkten im S&P500.

Erst wenn diese beiden Unterstützungsbereiche unterschritten werden, wird es kritisch für Longpositionen. Dann könnten ausgedehntere Sommerkorrekturen in Richtung der EMA200 (rot) starten, die in ein paar Wochen ebenfalls mit weiteren Unterstützungselementen zusammenfallen (grüne Pfeile). Hier sind die neutral gehaltenen Verlaufsszenarien grau eingezeichnet

Kursverlauf vom 24.10.2012 bis 21.06.2013 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)


Das wäre die Ausgangslage seitens der Indizes, auf deren Basis in der kommenden Woche Trades vorbereitet werden. Dabei stehen sowohl Long- als auch Shortkandidaten auf der Liste.

Beispiele für mögliche Short-Trades: Deutsche Telekom (bei Ausbruch nach unten) oder RWE (bei Rücklauf ans Ausbruchslevel)

Als Longchancen könnten z.B. eine BASF (antizyklisch) oder eine Fresenius SE (prozyklisch) in Frage kommen


Ein schönes Wochenende,
André Rain - Technischer Analyst und Trader bei GodmodeTrader.de

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"Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert."

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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