Analyse
14:15 Uhr, 07.10.2021

CEWE - Gewinnmitnahmen gehen weiter - Gefahr für das langfristige Chartbild?

Die Aktie des Fotobuch-Entwicklers sah bis zum Frühsommer spitzenmäßig aus, doch seither bleiben die Käufer mehr und mehr fern. Mit den Abgaben in dieser Woche könnte es nun sogar zu einer Trendbeschleunigung kommen.

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Europas größter Fotodienstler - das ist CEWE. Unzählige Urlaubserinnerung dürften in Millionen CEWE-Fotobüchern zuhause im Regal schlummern. Wie die Aktie des Unternehmens zeigt, scheinen Anleger vom Geschäftsmodell überzeugt, zumindest auf langfristige Sicht. Da konnte auch eine Corona-Krise und ein gewaltiger Sell-Off an den Märkten am Chartbild nichts rütteln. Zum Jahreswechsel verzeichneten die Wertpapiere nochmals einen Aufwärtsschub inklusive Rekordhoch. Seither jedoch scheint sich eine gewisse Lethargie einzuschleichen. Alles nur halb so wild oder sollte die Situation doch ernster genommen werden?

CEWE - Aktie (Monatschart)
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Langfristig bullisch - kurz- mittelfristig bärisch

Wie im Monatschart eingezeichnet, stellt die 100 EUR-Marke das vermutlich entscheidende Kurslevel für die langfristige Entwicklung dar. Zur Trauer der Bullen scheint genau dieses Level nun als Anlaufziel zu gelten, wie sich aus dem Tageschart entnehmen lässt.

Mit den Bruch des EMA200 und des Supports bei 117,20 EUR entstand in der letzten Handelswoche das nächste Sell-Signal. In dieser Woche werden nun bereits rasch neue Zwischentiefs markiert. Damit erhöht sich die Abwärtsdynamik und weitere Ziele auf der Unterseite sind ins Auge zu fassen. Diese liegen zum einen bei 110,80 EUR sowie am wichtigen Clusterbereich bei 103,20 EUR (61,80 %-Fiboretracement der Kaufwelle seit Oktober + hor. Unterstützungen). Kann hier wieder eine Stabilisierung erzielt werden, gilt auch das langfristige Bild als weiterhin in Ordnung.

Würden sich die Verluste allerdings darüber hinaus erstrecken, würde es in der Tat brenzlig werden. Durch den Bruch des wichtigen Kumulationsbereiches würde die Dreistelligkeit sofort in den Fokus geraten. Wären auch in diesem Fall kein Kaufinteresse zu verzeichnen, so müsste tatsächlich mit einem langfristigen Sell-Signal gerechnet werden. Noch jedoch, ist dies nicht der Fall.


Fazit: Der Abgabedruck bei der CEWE-Aktie erhöht sich. Aufgrund der technischen Gegebenheiten sind weitere Verluste einzuplanen, ehe es im Kursbereich bei ≈103 EUR zu einer Stabilisierung kommen könnte. Als entscheidend für den langfristigen Verlauf gilt die 100 EUR-Marke.


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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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