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12:45 Uhr, 12.08.2009

Centrotec wird bei Ausblick vorsichtiger

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Brilon (BoerseGo.de) - Die Centrotec Sustainable AG hat das erste Halbjahr 2009 mit roten Zahlen abgeschlossen. Nach Steuern sei ein Fehlbetrag in Höhe von 9,6 Millionen Euro angefallen, nach einem Gewinn von 5,5 Millionen Euro in der Vorjahresperiode, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Belastet wurde das Ergebnis durch einen negativen Sondereffekt bei der Tochtergesellschaft Centrosolar, der aus der Beendigung des Joint Ventures zur Produktion von Solarzellen in Portugal resultiert. Das operative Ergebnis (EBIT) ging in den ersten sechs Monaten auf 5,9 Millionen Euro (Vorjahr: 9,9 Millionen Euro) zurück. Der Umsatz sank um 5,2 Prozent auf 202,5 Millionen Euro (Vorjahr: 213,7 Millionen Euro).

Auf Grundlage des bisherigen Geschäftsjahresverlaufes und basierend auf den aktuellen Einschätzungen zum weiteren Geschäftsverlauf hält der Vorstand die zu Jahresbeginn gegebenen Prognosen für den Umsatz (455 bis 480 Millionen Euro), das EBITDA (43 bis 48 Millionen Euro) und das EBIT (27 bis 32 Millionen Euro) weiterhin für erreichbar. Aus operativer Sicht, d. h. ohne Berücksichtigung der nicht-operativen Einflüsse aus der Centrosolar-Beteiligung, gilt dies auch für das Ergebnis je Aktie mit einem Zielkorridor von 0,85 bis 1,10 Euro. Allerdings räumte der Vorstand ein, dass voraussichtlich nur die Untergrenzen der Bandbreiten erreicht werden.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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