Analyse
10:00 Uhr, 27.11.2015

CCB-Analyse-Box - S&P500 - Ausgeruhte und hemmungslose Bullen im Anmarsch?

Die Geschichte ist kurz erzählt: Sollte sich der Index von 2.090/2.095 absetzen können, so darf er eine recht ausgedehnte Rallyebewegung starten, die wohl zunächst um 2.130 Punkte herum ins Stocken gerät. Der CCB (Centre Court Börse) veröffentlicht für seine Kunden einmal pro Woche wichtige Index-Updates.

Erwähnte Instrumente

  • S&P 500
    ISIN: US78378X1072Kopiert
    Kursstand: 2.088,87 Punkte (Chicago Mercantile Exchange) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 2.088,87 Punkte (Chicago Mercantile Exchange)

Index-Stand bei Analyse: 2.088,87

Monats-Bias Wochen-Bias Tages-Bias Markante Unterstützungszonen ca. Markante Widerstandszonen ca.
bullisch oberhalb ca. 2.020 bullisch oberhalb ca. 2.045 bullisch oberhalb ca. 2.075 2.070-2.078 ca. 2.110-2.130

UPDATE vom 27.11.2015 (bei 2.088,87): Der starke Anstieg der letzten Woche hatte erwartungsgemäß kurzfristig seine Spuren hinterlassen, die Bullen lechzten gemäß letzter Analyse ein wenig nach Verschnaufpausen, diese nahmen sie sich auch. Grob ging es dabei darum, den Bereich 2.078 zu verteidigen aber selbst ein Bruch dort sollte keinen großen Abwärtsdruck aufkommen lassen. So kam es dann auch, die Marke brach lediglich temporär für rund eine Handelsstunde. Nach dem Lauf an 2.070,29 stellten die Bullen die Kursuhr umgehend wieder auf über 2.078 und ließen den Bären fortan keine Möglichkeit eine weitere Chance zu erhalten und handelten stets oberhalb dieser Marke.

Fazit: Die Geschichte ist kurz erzählt. Sollte sich der Index von 2.090/2.095 absetzen können, so darf er eine recht ausgedehnte Rallyebewegung starten, die wohl zunächst um 2.130 Punkte herum ins Stocken gerät. Darüber wäre der Weg frei für weitere Zugewinne an etwa 2.160 Punkte (später auch 2.195). Erst unterhalb 2.070 muss man die Bären wieder berücksichtigen, weil diese dann die Kurse gen 2.050 drücken könnten. Insgesamt ist der Index derzeit aber zwischen 2.040/2.070 derart stark abgesichert, dass die Bären eigentlich aktuell erkennen müssten, dass ihre Zeit noch nicht gekommen ist. Wenn sie clever sind, lassen sie die Bullen sich in nächster Zeit hemmungslos austoben, damit diese den Index auf neue Höchststände noch in diesem Jahr treiben können. Das würde auch von der Jahreszeit passen, denn Gevatter Bär kann ja durchaus schon in den Winterschlaf gegangen sein. Der Ordnung halber sei aber gesagt: Fällt der Index unter ca. 2.040 Punkte, darf es in der Folge auf bis zu 1.995 Punkte weiterfallen.

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UPDATE vom 21.11.2015 (bei 2.089,17): Der Index wählte eine für viele Marktteilnehmer leicht verwirrende Variante, der Analyst war auf der Hut und antizipierte solch einen Kursverlauf im Vorfeld als mögliche Bärenfalle. Zwar hätte der Index nach Aufgabe von 2.035/2.040 einfach weiter nach unten durchgereicht werden können/müssen, doch um so etwas als potentiellen Fakemove zu erkennen, hat er die Triple-Cloud mitsamt ihrem Wolkenkern entwickelt. Wer mal in den angehängten 4H-Chart geht und genau hinsieht, wird erkennen, was ich meine. Die normale Standardwolke hätte komplett versagt, die TripleCloud aber nicht. Letzte Woche wurde exakt das mit der bärisch-bullischen Alternative benannt (ohne selbstredend die TC explizit dabei zu erwähnen, etwas Magie muss man sich als Künstler bewahren), dort hieß es: "...Alternativ gibt der Index den Bereich zwar auf, fällt dann aber lediglich auf ca. 2.020 zurück, um von dort zu einem Rebound anzusetzen..."....der Index bildete in der Folge sein Wochentief bei exakt 2.019,39 aus und der starke Rebound setzte ein!

Fazit: Mehr noch als der Dow Jones lechzt der S&P ein wenig nach einer weiteren Fortsetzung der Bullenverschnaufpause. Auch hier spräche aber wenig gegen eine direkte Fortsetzung des Aufwärtsmoves, denn solange sich der Kurs über ca. 2.078 halten kann, darf er einfach weitersteigen und die Hochs vom Monatsanfang erreichen, oberhalb 2.110/2.120 herrscht aber dünne Höhenluft, dort dürfte es so einfach dann nicht mehr weitergehen können. Brechen unten die 2.078, sind zunächst nur moderate Abgaben von ca. 20 Punkten an ca. 2.060 zu erwarten. Erst unter ungefähr 2.052 müsste man davon ausgehen, dass der Index ein weiteres Mal den bereits im Oktober geknackten Abwärtstrend von oben antesten möchte und damit auch die magische 2.000er-Marke auf Belastbarkeit checken würde.

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UPDATE vom 13.11.2015 (bei 2.045,97): Die letzte Analyse sah vor, dass die Bullen gehörigen Respekt vor dem Bereich des ehemaligen "Triple Tops" haben sollten und der Index sollte deshalb zunächst einmal runter korrigieren bis etwa 2.055 Punkte. Zwischen dieser Marke und 2.035 Punkten sei der Index zunächst gut abgesichert. Mit 2.045,66 lag das bisherige Low, der umgehend nach der letzten Analyse sich fortsetzenden Korrektur, ziemlich in der Mitte der ausgemachten Unterstützungszone. Mit diesem Rücklauf haben die Bullen der starken Widerstandszone gebührenden Respekt gezollt. Das Fazit befasst sich damit, wie es weitergehen könnte....

Fazit: Zwar ist der Index derzeit noch recht solide unterstützt allerdings ist er auch technisch im Tages- und Wolkenchart stark angeschlagen, dies bedeutet, er darf sich schlichtweg kaum weitere Abgaben leisten. Eine Aufgabe des Bereiches 2.035/2.040 würden die Bären als Kapitulation der Bullen bewerten und bei einer dann folgenden Shortattacke könnte dies den Index bis 1.990 oder im Extrem gar an 1.975 zurücklaufen lassen. Alternativ gibt der Index den Bereich zwar auf, fällt dann aber lediglich auf ca. 2.020 zurück, um von dort zu einem Rebound anzusetzen. Solange der Index fortan an unterhalb etwa 2.080/2.085 Punkten handelt, ist aus technischer Sicht jedes bärische Szenario zu bevorzugen. Erst oberhalb dieses Bereiches ist nun wieder mit einer Fortsetzung der Aufwärtsbewegung zu rechnen.

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UPDATE vom 06.11.2015 (bei 2.099,93): Das letzte Analyse-Fazit leitete wie folgt ein: "...Der S&P ist der einzige der drei großen US-Indizes, dem ich direkte weitere Verlaufshochs zugestehen würde (bis 2.103 ca. zur Not auch bis 2.130!).....". Er zog dann auch weiter durch bis 2.116,48 - also genau ins mathematische Mittel des zugestandenen Bereichs, seitdem konsolidiert er auf hohem Niveau, wie man so schön sagt.

Fazit: Um 2.110 herum existiert oben nun ein kleiner Deckel und nicht unweit davon auch noch der Bereich des im Sommer ausgebildeten "Triple Tops" - dieses Bündel könnte den Bullen nun gehörig Respekt einflößen und zu neuem Kräfte sammeln zwingen. Für potentielle Ermüdungsrückläufe bietet sich der Bereich des jüngsten Gaps vom 22./23.10.2015 an also der Bereich um 2.055 Punkte. Von dort runter bis etwa 2.035 Punkte ist der Index die kommenden Handelstage sehr stark abgesichert. Entscheiden sich die Bullen für die direkte Attacke auf 2.130, so dürfte dies kläglich zum Scheitern verurteilt sein und dort oben zu Abprallern kommen. Da sämtliche kurzfristigen Aufwärtstrends im Index voll intakt sind haben derzeit noch die Bullen die besseren Karten, das Kräfteverhältnis verschiebt sich zu den Bären ab Kursen unterhalb von etwa 2.085 Punkten.

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UPDATE vom 02.11.2015 (bei 2.079,36): Die sich ausbilden sollende "Bullenfestung 2.040" steht nun erst mal. Solange der S&P oberhalb 2.055 handelt sollte er laut letzter Analyse keiner Rückläufe benötigen und direkt steigen können. Das Verlaufstief seit der letzten Analyse lag dann mit 2.058,84 auch über dieser Marke und der Index stieg weiter ohne großartig zu konsolidieren.

Fazit: Der S&P ist der einzige der drei großen US-Indizes, dem ich direkte weitere Verlaufshochs zugestehen würde (bis 2.103 ca. zur Not auch bis 2.130!) aber ebenso wie die restlichen US-Indizes wird auch er kaum drum herum kommen, in Kürze eine Verschnaufpause einzulegen und zu konsolidieren/korrigieren. Erst während dieser Phase wird man sehen, was denn der starke Pullback seit den August-Tiefs wirklich wert war/ist. Die dabei zurückzulegende Strecke sollte mindestens 40-70 Punkte betragen. Da nicht 100 %ig klar ist, ob wir zu Wochenbeginn direkt in Korrektur gehen oder zunächst noch moderat steigen können, liegen die Kursziele unten zunächst beim jüngsten Gap rund um 2.052 sowie später um 2.040. Wenn sich die Korrektur auch zeitlich ausdehnen sollte, locken in den kommenden Wochen gar ca. 1.990 bzw. je nach Tempo mindestens ein Pullback an die am 22. Oktober gebrochene Abwärtstrendkante (aktuell bei ca. 2.030 und täglich ca. 1 Punkt fallend). Die Luft in der sich die US-Indizes derzeit bewegen ist mehr als dünne - die Hürden entsprechend hoch, da kann man schon mal ins Stolpern kommen. Zwar besteht ein theoretisches Potential auf einen durch ShortSqueezes getragenen gigantischen Ausbruch, die technischen Indikatoren (die Candles zuletzt, Oszillatoren, Slow Stochastik) sprechen aber eher dagegen, dass dies unmittelbar gelingen kann. Ein preislich und zeitlich ausgedehnterer Rücklauf hingegen könnte die US-Indizes neue Kraft für derartige Aufgaben sammeln lassen können.

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UPDATE vom 23.10.2015 (bei 2.052,51): Die letzte Analyse sah im US-Index die "Bullen reiten" und benannte ein Widerstandsband zwischen ca. 2.025-2.033 Punkten. Bei Ausbruch darüber sollte ein zentraler Bereich (2.050) angelaufen werden, darüber lägen die Kursziele dann zunächst zwischen 2.060-2.070 und später bei ca. 2.130. Die Rodeoreiter machten nach einer kleinen notwendigen Verschnaufpause dann auch weiter. Vier Handelstage handelte der Index in der Folge zunächst in einer extrem engen Range rund um die 2.033er-Marke, um dann am gestrigen Donnerstag daraus auszubrechen und die 2.050 abzuarbeiten.

Fazit: Bereits in der Nacht von Donnerstag auf Freitag wurden die letzten Kursziele der Vorwochen-Analyse "abgeholt", lediglich der offizielle Handel muss das heute ab 15:30 Uhr noch nachholen, die Chancen sind relativ gut, dass dies auch geschehen wird. Darüber hinaus wird am Freitag dem Schlusskurs eine Menge Beachtung zu schenken sein, denn alles was zukünftig oberhalb ca. 2.066 Punkten handelt, erlaubt dem Index fortan weitere stärkere Kursgewinne, zur Not auch über das letzte Widerstandsband um 2.130 hinaus bis hin zu neuen Highs rund um 2.170 Punkte. Die nächsten Handelstage sollten die 2.040 zu einer Bullenfestung ausgebaut werden können und sich dort eine stabile Unterstützung etablieren. Zwar geht die technische Unterstützungszone aktuell gar bis runter an 2.020, doch so tiefe Rückläufe könnten zu einem Momentumabbruch führen. Aus Sicht der Bullen sollten Konsolidierungen deshalb spätestens in der Zone 2.035/2.040 auslaufen, um wieder die Richtung gen Norden einzuschlagen. Tendenziell sind derartige Rückläufe aber nicht mal notwendig, denn solange der Index oberhalb ca. 2.055 handelt, ist er im Starkbullen-Modus und darf einfach nach oben durchziehen. Für die Bären gilt: erst unterhalb 2.020 bieten sich Chancen für eine "Zwischenherrschaft" aber auch dann lauert bei 2.000 bereits wieder eine extreme Unterstützung. Der Prognose-Chart der letzten Weekend-Edition bleibt somit eigentlich komplett identisch, lediglich die Pfeile wurden (der Übersichtlichkeit halber) etwas nach rechts verschoben.

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UPDATE vom 16.10.2015 (bei 2.023,86): Die letzte Analyse sah vor, dass der Index bald den starken Anstieg der Vorwoche konsolidieren sollte, dazu sollte er im Bereich 2.020-2.040 abprallen, um die frisch gebrochene 2.000er-Marke einem Belastungstest zu unterziehen. So prallte er in der Folge dann auch von Montag-Mittwoch stets im Bereich 2.020 ab und testete im Anschluss die benannte Zone mit einem Rücklauf knapp unter die 2.000er-Marke erfolgreich. Am Donnerstag zog er vom Fleck weg nach oben und baute ein neues Verlaufshoch seit dem Crash vom 24.8.2015. Somit wurde der erste Belastungstest der Bullen erfolgreich bestanden.

Fazit: Dem Index helfen natürlich die jüngsten Rallyes bei den Rohstoffen, Halbleitern und Biotechwerten auf seinem Weg nach oben. Kurzfristig liegt zwischen ca. 2.025-2.033 ein Widerstandsband und darüber rückte dann bei Durchbruch eine zentrale Marke in den Fokus, denn im Bereich um 2.048/2.050 könnte es zum Bruch des seit dem 20.7.2015 etablierten Abwärtstrends kommen. Spätestens ab diesem Moment müsste man Überlegungen anstellen, ob sich von Ende August bis Ende September im Wochenchart ein sauberer Doppelboden ausgebildet hat! Letzte Widerstände gen Norden lägen dann zwischen 2.060/2.070. Darüber lautet das Kursziel dann ca. 2.130. Nach unten wird fortan nur noch geschaut, wenn 2.000 noch einmal gebrochen werden sollte, dann anzulaufende Kursziele sind dem beigefügten Chart zu entnehmen.

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UPDATE vom 9.10.2015 (bei 2.013,43): Die letzte Analyse hieß "Schwäche ist nicht erlaubt" und richtige Verkaufssignale sollten sich erst unterhalb 1.900 Punkten ausbilden. Der Kurs sackte direkt am Analysetag knapp unter diese Zone, doch die Bullen blieben extrem wachsam und verteidigten den Bereich bis runter in den 15-Minuten-Chart auf Schlusskurs-Basis, die Bären kapitulierten nach rund einer Stunde am letzten Freitag und sind seitdem auf der Flucht. Getragen unter anderem von den vielen im Index enthaltenen Rohstoffwerten kannte der S&P kein Halten mehr und das benannte bullische Chartbild schlug voll durch. Nicht nur alle auf dem Weg nach oben liegenden Deckel wurden pulverisiert, nein, sogar die magische 2.000er-Marke konnte nach ca. dreitägigem Abklopfen zurückerobert werden, womit es nun mehr als 2.000 gute Gründe für die Bullen gibt.

Fazit: Fast 8 % Rallye seit Ende September sind ein wahrer Ausdruck von Stärke, doch nun gilt es ein wenig aufzupassen, sich nicht selbst zu überholen. Im Bereich 2.020-2.040 liegen weitere starke Widerstände auf dem Chart und bei aller Kraft und Dynamik ist dem zwar Index zuzutrauen, auch diese Zone noch zu durchlaufen allerdings sollte spätestens dann (oder auch direkt um 2.020) der Bereich um 2.000 Punkte einen Pullbacktest erfahren. Hierzu darf der Index zur Not bis ca. 1.985 zurückfallen, muss diese Zone dann aber auf 4-Stunden-Basis verteidigen. Wenn dies gelingt, darf er sich oberhalb 2.020 etablieren, um in der Folge 2.070 oder gar den Extrem-Widerstand bei 2.130 anzulaufen. Sobald der Index unter 1.985 zurückfallen würde, gäbe es noch einen Nothalt bei ca. 1.960 aber ein Rückfall in die Zone 1.960-1.985 wäre eher kritisch zu betrachten und würde eventuell den Weg zurück über 2.000 Punkte komplett verbauen!

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UPDATE vom 2.10.2015 (bei 1.923,82): Die letzte Analyse sah den Index noch immer von der (bereits in der Vorwoche benannten) gewaltigen Widerstandszone "erdrückt" und die Mittel der Bullen entsprechend arg limitiert. Erst oberhalb 1.960 sollten diese auf den Plan kommen, es wurden aber seit der letzten Analyse nicht einmal 1.953 Punkte erreicht, keine Bullen da? dann tauchen in der Regel die Bären auf! Diese sollten sich unterhalb 1.909 stark zu Wort melden und den Kurs in der Folge Richtung August-Tiefs drücken, die Bären meldeten sich dann auch und erst kurz vor Erreichen der Augusttiefs, konnte der Index dann wieder drehen. Somit lief also alles nach (Fahr)Plan.

Fazit: Schwäche ist nicht erlaubt muss es hier heißen, denn noch immer ist die Marke von 1.909 als Signalgeber für stärkere Brüche nach unten nicht zu unterschätzen. Richtige Verkaufssignale erscheinen unterhalb der 1.900, darunter dürften nicht nur die Augusstiefs sondern deutlich tiefere Kurse die Folge sein. Geht man davon aus (klar präferiert oberhalb 1.909), dass der Index sein jüngst aufgebautes bullisches Chartbild verteidigen wird, liegen dennoch zwei starke Widerstandsbereiche im Weg sowohl zwischen ca. 1.925/1.930 als auch in der Zone von etwa 1.940/1.946 wird der Kurs zunächst gedeckelt. Hält die Anstiegsdynamik seit dem 29.9. weiter an, sollten die Zonen aber in den nächsten Tagen nach oben brechen können (auch hier als Bedingung: es bleibt über 1.909!), ein Kursziel wäre dann ca. 1.965 Punkte (Gap 21./22.9.2015). Ab dort dürfte der Index dann wieder sehr stark fallen, Ausbrüche darüber hinaus würden hingegen den kurzfristigen Abwärtstrend brechen lassen und einen "Marsch an die 2.000" möglich machen.

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UPDATE vom 25.9.2015 (bei 1.932,24): Die letzte Analyse sah den Index von einer gewaltigen Widerstandszone beinahe erdrückt (ca. 1.975-2.045) und die Mittel der Bullen entsprechend arg limitiert. Es wurden glasklare Absacker an 1.940 und 1.913 definiert, um von dort einen bullischen Momentumaufbau zu vollziehen. Der Bereich 1.913 sollte am Ende bis runter in die 15Minuten-Zeitebene auf Schlusskurs-Basis halten und das Wochentief lag mit 1.908,92 nur minimal darunter, von dort kam dann wieder Aufwärtsmomentum auf.

Fazit: Der Index hat noch keine bullischen Bäume bislang ausgebrochen, ok, der gestrige Hammer im Tageschart und der Abpraller am in der Woche zuvor definierten Bereich sind aber ja schon mal ein Anfang. Dennoch, das Widerstandsband ist nur minimal verkleinert worden (nun ca. 1.975-2.040) und drückt noch immer auf die Candles von oben. Oberhalb 1.960 (beiahe der aktuelle vorbörsliche Bereich) sind aber weitere Läufe nach oben zu präferieren. Die Entscheidungsschlacht zwischen Bullen und Bären wird hier zwischen 1.990/2.000 geschlagen. Dazu braucht sich der Index lediglich im offiziellen Handel im Bereich oberhalb 1.950 zu etbalieren. Oberhalb 2.000 gilt als Kursziel ca. 2.040! Nach unten blickt man erst wieder unterhalb 1.909 mit Kurszielen dann wohl zunächst rund um die August-Tiefs bei ca. 1.860 Punkten.

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UPDATE vom 21.9.2015 (bei 1.958,03): Der Index sollte bis knapp unter 2.000 steigen, Bedingung: 1.950/1.948 mussten halten. Das Low seit der letzten Analyse lag bei 1.948,27 und im Hoch wurde etwas mehr als 2.020 erreicht, dies allerdings nur mit einem Spikemove, die Stunden-, 4h- und daily Closestände lagen dann allesamt auf/an der 2.000er-Marke. Der Index hat das Problem eines gewaltigen Widerstandsbandes oberhalb des aktuellen Kurses (das reicht in etwa von 1.975 bis 2.045 derzeit!). Erholungen bis an 1.968 wären kurzfristig möglich, darüber dann auch an 1.990 aber ab spätestens dort, wären die Bullen in ihren Mitteln arg limitiert. Prinzipiell fehlen noch Absacker gen 1.940 oder gar 1.913, um neues Momentum aufzubauen und die Widerstände tiefer nach unten sacken lassen zu können, dazu müssen aber erst 1.950 nach unten brechen. Erst oberhalb 2.000 Punkten wären stärkere weitere Zugewinne möglich.

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UPDATE vom 13.9.2015 (bei 1.961,05): Die analytische Grundsituation ähnelt der vieler anderer Indizes derzeit: Nichts genaues weiß man nicht. Zumindest wählte der S&P in der abgelaufenen Woche ziemlich exakt eine der zur Auswahl stehenden benannten technischen Varianten. Es war die mit der Nummer 3, in der es hieß: Der Index steigt mehr oder weniger direkt wieder an, prallt aber an 1.965 oder ca. 1.980 wieder ab nach unten. Es ging gar bis 1.988,63 aber dann bildeten sich sowohl im 1H- als auch 4H-Chart Shooting-Candles (es gab sogar eine im 15-+5-Minutenchart!) aus somit zeigte die Zone um 1.980 ihre Widerstandskraft bis in die unteren Chartebenen hinein.

Wie könnte es weitergehen?: Kurzfristig durchaus nach oben, dafür hat der Chart am Freitag ein gute Ausgangslage geschaffen, leider besteht nach unten nicht viel Puffer, denn bereits unter ca. 1.950/1.948 sind alle bullischen Szenarien zu hinterfragen, ein Lauf unter diese Marke könnte dazu führen, dass dieser Bereich nicht mehr nach oben zurückerobert werden kann und Abgaben bis unter 1.900 die Folge wären. Gelingt es jedoch, sich von 1.948 nachhaltig abzusetzen, dann ist das wahrscheinliche Kursziel bei relativ knapp unter 2.000 Punkten anzusiedeln, bei einem Sprung darüber samt Verteidigung dieser Marke in der Folge, darf man auch von 2.050 ausgehen!

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UPDATE vom 4.9.2015 (bei 1.922,01): Die letzte Analyse sah temporäre Erholungen bis 1.985 vor, die dann auch einsetzten. Hierbei hieß es, sollten nur im äußerst bullischsten aller Fälle Kurse von ca. 2.000 erreicht werden können. Der Index schaffte es bis 1.993,48 also genau in die Mitte zwischen Mindest- und Extrem-Marke und fährt seitdem wieder im Rückwärtsgang.

Der weitere Kursverlauf ist nur relativ ungenau zu prognostizieren, daher gibt es auch nur grobe Prognose-Pfeile im Chartbild. Der Index hat derzeit soviele mögliche technische Optionen, das Analysieren macht denn einfach keinen Spaß und ist im Endergebnis dann auch etwas frustrierend aber man muss halt damit arbeiten, was der Chart so hergibt. Drum werde ich ein paar der möglichen Szenarien kurz anreißen.

  1. Der Index geht erneut in den Crash-Modus über sobald 1.903 fallen (und im weiteren Verlauf dann 1.880+1.867)
  2. Der Index bildet auf Höhe des Tiefs vom 1.9.2015 (um 1.903 herum, drüber oder drunter) eine Art Doppelboden aus und steigt von dort gen 2.015
  3. Der Index steigt mehr oder weniger direkt wieder an, prallt aber an 1.965 oder ca. 1.980 wieder ab nach unten
  4. usw. usf.
S&P 500 (4H)
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UPDATE vom 25.8.2015 (bei 1.893,21): Das vor etlichen Wochen ausgebildete "Triple Top" hat sich nun endgültig durchgesetzt. Die letzte Analyse ist zwar erst ein paar Tage alt, doch dort stand der Index aber noch ca. 7 % HÖHER! Ein weiteres tieferes Kursziel wurde dabei hinzugefügt, dieses lag bei ca. 1.965 und entsprach damit in der Folge in etwa dem Wochenschlusskurs der vergangenen Handelswoche, es wurde also direkt und unmittelbar erreicht.

Schlimmer noch, es wurde gar deutlich unterboten (ca. 100 Punkte), denn erst um 1.867 setzten dann wieder Käufe ein. Nun stehen technische Erholungen an, die bis ca. 1.980/1.985 laufen sollten/könnten. Zusätzlich gibt es um 1.950 und auch um 1.970 herum weitere neue Widerstandszonen. Lediglich im äußerst bullischsten aller Fälle wären in den nächsten Tagen Kurse von ca. 2.000 Punkte zu erreichen. Es ist aktuell davon auszugehen, dass sich die starke Schwäche nun zunächst erst einmal legen wird, sich aber in den kommenden Handelstagen an einer der benannten und im Chart skizzierten Widerstandsmarken erneut durchsetzen wird, womit ein Retest der jüngst erreichte Tiefs oder auch deren Unterschreiten möglich wäre.

Erst über 2.050 besser noch 2.085 hellt sich das Chartbild nun wieder auf - temporär würde bereits eine nachhaltige Rückeroberung der 2.000er-Marke eine bullische Überraschung darstellen und könnte tatsächlich dann einen Versuch einläuten, die 2.050 zu attackieren.

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UPDATE vom 20.8.2015 (bei 2.035,73): Der Index konnte auch diese Woche erneut die 2.100 nicht hinter sich lassen, die Bullen zogen sich enttäuscht und schmollend zurück und riefen die Bären auf den Plan, somit griff das seit Wochen skizzierte Setup bei Bruch 2.080 mit Anlaufpunkt 2.000 ca., heute kann man noch 1.965 ca. hinzufügen

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UPDATE vom 14.8.2015 (bei 2.083,39): Die letzten Prognosepfeile der Vorwoche sahen bei Absackern unter 2.080 Kursziele bei etwa 2.055 vor mitsamt bullischen Abprallern dort, beides sollte auch so kommen. Nichts neues also im S&P500, der Index-Stand entspricht auch fast exakt dem der Analyse von vor einer Woche, der Status Quo ist auch wie gehabt: Über 2.100 sind neue ATH möglich und unter 2.050/60 starke Abgaben bis an ca. 2.000 Punkte.

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UPDATE vom 7.8.2015 (bei 2.083,56): Der Schluss-Satz der letzten Analyse ist noch komplett gültig, nun aber akuter als letzte Analyse: "...setzen sich die Bären durch und drücken den Kurs wieder unter 2.100/2.095, so gilt ab ca. 2.080 obacht, denn bis auf eine kleine Unterstützung um 2.060 herum liegt der Chart darunter komplett offen und ist bis knapp unter 2.000 durch kaum noch etwas gestützt, ein Crash könnte also die Folge sein!..." - Direkt oberhalb von 2.100 hellt sich der Chart umgehend komplett wieder auf, es wird also heute viel auf den daily/weekly Close ankommen, denn bislang halten ja die 2.080 recht gut allerdings neigen die technischen Indikatoren aktuell eher dazu, die bärische Variante leicht zu präferieren!

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UPDATE vom 1.8.2015 (bei 2.103,84): Der Index scheiterte startete wie erwartet eher schwach in die Handelswoche, zu schwer wog der Bruch von 2.100. Allerdings wurde das Wochentief nicht im Bereich 2.040 sonder "nur" bei 2063,52 ausgebildet, ein erstes Zeichen technischer Stärke ein weiteres solches Zeichen war die direkte Rückeroberung und spätere Verteidigung auf Tages- und Wochen-Schlusskurs-Basis des zentralen Bereiches unmittelbar um 2.100 Punkte herum. Diese Zone ist aktuell der Grenzzaun, der zwischen Bärenhöhle und Bullenwiese errichtet wurde. Erwehren sich die Bullen zu Wochenbeginn potentieller Attacken der Bären, dürften diese vorläufig nur die Rücklichter des Bullen-Express sehen, eine weitere Attacke (und später wohl auch der Druchbruch) auf 2.130 stünde dann an. Setzen sich die Bären durch und drücken den Kurs wieder unter 2.100/2.095, so gilt ab ca. 2.080 obacht, denn bis auf eine kleine Unterstützung um 2.060 herum liegt der Chart darunter komplett offen und ist bis knapp unter 2.000 durch kaum noch etwas gestützt, ein Crash könnte also die Folge sein!

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UPDATE vom 26.7.2015 (bei 2.079,65): Der Index scheiterte am starken Horizontal-Widerstand. Auch der S&P baute eine bärische Wochen-Kerze und zertrümmerte mit einer sehr bärischen Tageskerze am Freitag auch den Tageschart, bereits am letzten Freitag gab es eine bärische Candle! Zwischen 2.090-2.100 zieht jetzt eine charttechnische Unwetterfront (im Chart der Vorwoche noch als starke Unterstützung im Chart) über dem S&P auf und deckelt/drückt diesen fortan, so daß eine direkte Rückkehr darüber eher unwahrscheinlich ist/wird. Somit sollte der Index in der kommenden Woche zumindest in den Bereich 2.040/45 fallen. Selbst nur temporär gestellte Kurse unter 2.040/42 dürften für die Folgezeit Kurse von rund um 2.000 Punkte triggern, dreht der Index vorher bei, behält er zumindest für die nähere Zukunft seine Optionen weitere Highs im Sommer zu bauen.

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UPDATE vom 18.7.2015: Bereits die letzte Analyse zu diesem Index war eher düster gefasst, es gibt einen massiven Widerstandsbereich unmittelbar voraus, der auch diese Woche am Freitag seine volle Wirkung zeigen konnte. Zudem sollte man sich allgemein einmal ein paar Gedanken machen, ob und warum der breite Anstieg der Weltbörsen in der vergangenen Woche ausgerechnet am S&P500 weitestgehend vorbei gelaufen ist? Technisch ist es ja leicht durch den Stark-Widerstand erklärbar....es deutet also einges darauf hin, dass der Index zumindest weiterhin in seiner zigmonatigen Seitwärts-Range gefangen bleibt, deshalb sollte man verstärkt auf die Stochastiken und den RSI achten, beides liefert -gerade in Seitwärtsphasen- recht gute Analysemöglichkeiten. Rückläufe an 2.100 wären aus dieser Sicht keine Überraschung. Oberhalb 2.135 klart sic das Chartbild umgehend auf bullisch auf aber selbst ein Ausbruch bedürfte erstmal einer bestätigenden Verteidigung.

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Fazit vom 13.7.2015: Das charttechnische Schicksal steht eigentlich bereits fest, der Index kann eigentlich die nächsten Wochen nur nach unten durchgereicht werden. Es gibt glasklare Bedingungen, die einen Einmarsch des (russischen?) Bären in diesen US-Index verhindern könnten. Hauptbedingung ist: Unter 2.130 haben die Bullen keine Chance auf Rückkehr und ein Bruch dieser Marke wird lediglich dann wahrscheinlich, wenn 2.050/60 weiterhin verteidigt werden können und es parallel dazu zügig über die 2.090 zurückginge.

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Über den Experten

Michael Borgmann
Michael Borgmann
Technischer Analyst und Trader

Als "Kind des Neuen Marktes" kann Michael Borgmann inzwischen auf über 25 Jahre Börsenerfahrung zurückblicken und hat dabei schon früh die Anwendung der Technischen Analyse (Charttechnik) als "Mittel zum Zweck" für sich ausgemacht. Bei seinen Analysen beschränkt er sich nicht nicht auf einzelne wenige Aspekte der Materie, sondern verfolgt einen ganzheitlichen analytischen Ansatz, indem er Candlesticks, Elliott-Wellen, Fibonaccis, die Ichimoku-Methodik und diverse andere charttechnische Hilfsmittel miteinander kombiniert. In der Summe sieht er dadurch die Technische Analyse gegenüber der Fundamental-Analyse im Vorteil, da sie tagesaktuelle Chartdaten auswerten kann und somit einen deutlichen zeitlichen Vorsprung gegenüber der Auswertung zum Beispiel veralteter Quartalszahlen hat. Seit Juli 2015 betreut Michael Borgmann den Premium-Service „Centre Court Börse” (CCB) im stock3 Terminal (vormals: Guidants).

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