Analyse
10:33 Uhr, 07.10.2015

CCB-Analyse-Box - Mein Name ist FORMYCON AG ich "bin" ein Biosimilar

Der CCB (Centre Court Börse) veröffentlicht für seine Kunden einmal pro Woche wichtige Index-Updates für Indizes, Rohstoffe und Währungen. In der Regel sind diese Analysen für einen Zeitraum von ca. einer Woche gültig. Die vorherigen Analysen sind zwecks Ergebniskontrolle stets im Anhang beigefügt.

Erwähnte Instrumente

  • Formycon AG
    ISIN: DE000A1EWVY8Kopiert
    Kursstand: 23,60 € (Frankfurt) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Formycon AG - WKN: A1EWVY - ISIN: DE000A1EWVY8 - Kurs: 23,60 € (Frankfurt)

Kursstand bei Analyse = 23,605€: Heute möchte ich mal kurz einen interessanten Nebenwert vorstellen. Es handelt sich hierbei um die Aktie der Formycon AG. Wer den CCB und meinen Video-Kanal bereits lange kennt, dem wird die Aktie bekannt vorkommen, sie wurde nämlich bereits Ende letzten Jahres in meinem Jahres-Ausblick-Video zu den Biotechs (Video direkt verlinkt - ab ca. Minute 15) bei einem damals noch einstelligen Kurs besprochen mit einem Kursziel bis hoch an 30,00€, was dann auch Wochen später bereits abgearbeitet worden war.

An diesem recht steilen Anstieg hat dieser Wert un seit einem halben Jahr zu knacken und verläuft seitdem in einer breiten aber noch immer bullischen Flaggen-Konsolidierungs-Formation. Mit auch jetzt noch über 200% Jahres-Performance in 2015 gehört die Aktie zu den Highflyern des Jahres. Solche Aktien neigen häufig dazu gegen Jahresende ihre Trendbewegungen fortzusetzen, wenn Anleger auf der Suche nach den besten Werten des Jahres sind.

Fazit: Um in diesem Wert einen technischen Ausbruch zu antizipieren, sollte die 25,00€-Marke zunächst mal aus dem Weg geräumt werden, denn diese wäre aktuell gleichbedeutend mit einem Ausbruch aus der Wolke im Tageschart sowie dem Bruch des mittleren Bollinger-Bandes im Wochenchart. Kann sich der Wert in der Folge oberhalb dieses Kursbereiches etablieren, ist mit Attacken auf die Flaggen-Oberkante zu rechnen und oberhalb ca. 27,00€ mit einem charttechnischen Ausbruch, der die Aktie zunächst einmal bis knapp 30,00€ führen könnte. Tages- oder noch besser Wochen-Schlusskurse oberhalb der 30,00€ steigerten die Wahrscheinlichkeit auf neue Allzeithochs. Die Verweildauer innerhalb der Flagge kann sich durchaus noch ein wenig hinziehen somit rückt ein möglicher technischer Ausbruch erst oberhalb der 25,00€ in den Fokus. Die Aktie ist als Nebenwert relativ markteng und das Segment aus dem sie stammt bekanntlich recht volatil, in diesem Sinne sind solche Aktien allgemein eher nur als spekulative Depotbeimischung mit einem eher längerfristigen Anlagehorizont geeignet und Orders entprechend streng zu limitieren.

Im CCB befindet sich die Aktie seit gestern im Trading-Musterdepot. Wer mit dem Begriff "Biosimilar" nicht allzuviel anfangen kann, findet hier (klicken!) einen kleine Übersicht dazu. Bis zum Jahr 2020 verlieren Medikamente mit einem Umsatz von über 100 Mililarden $ ihren gesetzlichen Schutz, damit dürfen dann die so genannten Biosimilars auf den Markt kommen, bei denen aktuell der weltweite Umsatz nur in etwa im einstelligen Millarden-Bereich liegt. Die Herstellung der Similars ist allerdings unendlich komplizierter als es zum Beispiel bei den Generika ist. Wer sich etwas über die Formycon AG und ihren Geschäftsbereich informieren möchte, findet auf der entsprechenden Homepage genügend Infos.

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Michael Borgmann
Michael Borgmann
Technischer Analyst und Trader

Als "Kind des Neuen Marktes" kann Michael Borgmann inzwischen auf über 25 Jahre Börsenerfahrung zurückblicken und hat dabei schon früh die Anwendung der Technischen Analyse (Charttechnik) als "Mittel zum Zweck" für sich ausgemacht. Bei seinen Analysen beschränkt er sich nicht nicht auf einzelne wenige Aspekte der Materie, sondern verfolgt einen ganzheitlichen analytischen Ansatz, indem er Candlesticks, Elliott-Wellen, Fibonaccis, die Ichimoku-Methodik und diverse andere charttechnische Hilfsmittel miteinander kombiniert. In der Summe sieht er dadurch die Technische Analyse gegenüber der Fundamental-Analyse im Vorteil, da sie tagesaktuelle Chartdaten auswerten kann und somit einen deutlichen zeitlichen Vorsprung gegenüber der Auswertung zum Beispiel veralteter Quartalszahlen hat. Seit Juli 2015 betreut Michael Borgmann den Premium-Service „Centre Court Börse” (CCB) im stock3 Terminal (vormals: Guidants).

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